Post on 06-Apr-2015
Gewässersanierung Kanton Wallis 1
Gewässersanierung Kanton Wallis
INFORMATION DER GEMEINDEN
Canton du Valais. Groupe de Travail interdépartemental , Bureau pilote(SFH, SPE, SFP, SRCE, SCPF) p.a. DSSE, Service des Forces Hydrauliques. Mandat “Assainissement & Purges“ LEaux, art. 80 et 40
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Ablauf
• Begrüssung, Vorstellung 3‘ (Kt. Wallis)
• Zielsetzung 5‘ (BP)
• Stand der Arbeiten 5‘ (BP)
• Resultate Diagnosen EZ 15‘ (BS)
• Massnahmenvorstellung 17‘ (BS)
• Finanzierung Massnahmen 5‘ (Kt. Wallis)
• Diskussion Massnahmen 50‘ (Kt. Wallis)
• Weiteres Vorgehen, Termine 5‘ (Kt. Wallis)
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VorstellungAnwesend Kanton Wallis:• DWK: Hr. P-B.
RaboudHr. M. SteinerHr. S. Costa
• DUS Hr. M. Bernard• DSFB Hr. D. Bérod • DJFW: Hr. Y. Crettenand• DWL Hr. O. Guex
Anwesend Büro Pilote:• Aquarius: Frau C. Zaugg,
Hr.G. Pedroli• Staubli, Kurath
& Partner AG Hr. R. Staubli• ITECO Hr. Leutwiler• Infraconsult AG Hr Padrock
Anwesende Arbeitsgemeinschaft:• EZ1 Etec, ESM, Impact• EZ2 Pronat, Bonnard&Gardel, Stucky• EZ3 Idealp, Bina • EZ4 Glenz&Walther; Pronat, Geoplan
AuftraggeberKanton Wallis:
Dienststelle für Wasserkraft (DWK)Dienststelle für Umweltschutz (DUS)
Dienststelle für Strassen- und Flussbau (DSFB)Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW)
Dienststelle für Wald und Landschaft (DWL)
Koordination, GesamtleitungBüro Pilote
Aquarius (Ökologie, Projektleitung)Staubli, Kurath & Partner AG (Sicherheit, Projektleitung)
Iteco (Wassernutzung, Energie)IC Infraconsult AG (Sozioökonomie, Wirkungsanalyse)
Einzugsgebiete EZ1 – EZ6
Bearbeitung durch Arbeitsgemeinschaften
21./22. September 2006Präsentation der Resultate
EZ1 – EZ4Sanierungsberichte und Massnahmen
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Zielsetzung• Information der Gemeinden über geplante Massnahmen
• Einholung der Meinung der Gemeinden zu den Massnahmen
als Grundlage für Anpassung der Massnahmenpriorisierung
bzw. -anpassung
• Konsensfindung bezüglich Massnahmen
• Schriftliche Stellungnahme der Gemeinden bezüglich
Massnahmen
• Einigkeit bezüglich weiterem Vorgehen
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Gewässersanierungspflicht
• Grundlage: Gewässerschutzgesetz Art 80 ff
• Sanierungspflicht: Gewässer ist durch Wasserentnahmen wesentlich beeinflusst
• Sanierungsumfang: Sanierung muss wirtschaftlich tragbar sein (Art. 80 Abs. 1)
• Weitergehende Sanierung mit Entschädigung: bei überwiegendem öffentlichem Interesse (Art. 80 Abs. 2)
• Erfüllung Sanierungspflicht bis 2012
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Einzugsgebiete Gewässersanierung
Kanton Wallis unterteilt in 6 Einzugsgebietsgruppen
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TerminprogrammGewässersanierung
2 0 0 6 2 0 0 7 2 0 0 8März März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai
Nr Aufgabenbezeichnung0 Diagnosen, Massnahm-Katalog
BV1BV2BV3BV4BV5BV62 Interessenabwägung Gesellschaften - Gemeinden
Gesell. GemeindenBV1BV2BV3BV4BV5BV6
3 Fertigstellung BerichteBV1BV2BV3BV4BV5BV6
4 Fertigstellung Notiz zur UmweltverträglichkeitBV1BV2BV3BV4BV5BV6
5 Kantonale Sanierungsplan
6 Abnahme durch Bund und Festsetzung??
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Vorstellung Diagnosen und Resultate durch Spezialbüros
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Konzept der ganzheitlichen Gewässerbewirtschaftung
• Um das Konzept der ganzheitlichen Gewässerbewirtschaftung praktisch umzusetzen, wird die Erarbeitung der Gewässer-sanierungsberichte und der Notiz zur Umweltverträglichkeit für Spülungen und Entleerungen kombiniert.
• So können Synergien genutzt und Kosten gespart werden. Die Kosten werden aufgeteilt zwischen dem Kanton und den Kraftwerksgesellschaften.
• Mit diesem umfassenden Ansatz werden alle Faktoren, die ein Gewässer betreffen, analysiert.
• Es geht darum, alle Synergien zwischen Hochwasserschutz, Gewässersanierung, Gewässerrenaturierung zu nutzen, ohne der einheimischen, erneuerbaren Energieproduktion zu schaden.
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Ganzheitliche Gewässerbewirtschaftung
Natürl. Zustand
Aktueller Zustand
Zeit 2007 1998
Umweltqualität - Gewässer
QE =
Legende : Nat. Zustand Anfangs-Zustand
PE
T i 2 SANIERUNGSMASSN. Art. 80 Abs 2 1 SANIERUNGSMASSN. art. 80 Abs.1
PE = Effekte der aktuellen Entnahmen
Ti = Effekte Dritter
Erneuerung der KONZESSIONEN
Zukünft. Zustand
3 MASSNAHMEN DRITTER
Konzessionen Heimfall Konzessionen
4 REVITALISIERUNGSMASSNAHMEN.
2007 ?
Abb. 1 Gewässersanierungsmassnahmen
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Verwendung von Ausgleichsfonds1) Kanton erfasst alle sanierungspflichtigen Gewässerabschnitte2) Vorgesehene Gewässersanierung im Kanton:
– Die Gewässersanierungspflicht soll sich nicht über alle beeinflussten Gewässerabschnitte erstrecken, sondern auf diejenigen Abschnitte, in welchen ein grosser ökologischer Gewinn zu erwarten ist.
3) Bewirtschaftung der Produktionsverluste die für die Elektrizitäts-gesellschaften entstehen geschieht durch ein Ausgleichsfonds. Die obere Grenze einer mittleren 2 % Produktionsverlust für den Kanton bedingt ein solches Ausgleichfonds.
4) Bewirtschaftung durch ein Ausgleichsfonds für die Wasserzinsverluste die durch Produktionsverluste entstehen, – die Gemeinden mit sanierungspflichtigen Gewässerabschnitten
beteiligen sich am Fonds, damit sie alle gleich behandelt werden. 5) Begründung:
– Wassernutzung für Kt. Wallis ist bedeutend und wichtig– Mit der Schaffung der Sanierungsfonds können die Mittel optimal für die
prioritären und wichtigen Objekte eingesetzt werden (optimales Kosten – Nutzen Verhaltnis).
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Einordnung des Ausgleichsfonds im Gewässersanierungsablauf
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Finanzierung - Ausgleichfonds
Abbildung 2: Zu klärende Punkte zur Ausgestaltung des Ausgleichsfonds
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Weiteres Vorgehen.Erste Interessenabwägung
mit den Gesellschaften
Zweite Interessenabwägung mit
den Gemeinden
Implementierung der ausgewählten Massnahmen
in den kantonalen Sanierungs-plan
AusgleichsfondsElektr.-Gesellschaft
(Produktionsverluste) und
Gemeinden (Wasserzinsverluste)
Uebermittlung des Dossiers an das Bundesamt für Umwelt
(BAFU)
Auflegung der Prinzipien der Ausgleichsfonds
Beschluss des Staatsrates betreffend den kantonalen
Plan der Sanierungs-massnahmen
Bewirtschaftung der Ausgleichsfonds der Gesellschaften und
Gemeinden in Funktion dereffektiven Massnahmen
Jährliche Anpassung der Sanierungsmassnahmen in Funktion der Resultate
und definierten Ziele
Retour des Dossiersund eventuelle Korrekturen.
Offerteanfrage für die Realisierung
der Sanierungsmassnahmen
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Diskussion über die Gewässersanierungsmassnahmen
Die Diskussion kann auf folgender strukturierter Form erfolgen :
– Auf der Basis der in den Gewässersanierungsmassnahmen vorgeschlagenen und definierten Massnahmen kann die Diskussion entsprechend folgender Kriterien erfolgen:
• Machbarkeit• Nutzen• Kosten• Verhältnismässigkeit• Erste generelle Beurteilung
– In einer Frist von 10 Wochen wird jede Gemeinde ihre Meinung über die vorgeschlagenen Gewässersanierungs-massnahmen abgeben.
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Zusätzliche Erklärungen
A donner en fonction des questions posées
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Nummerierung der MassnahmenDie Nummerierung der Massnahmen soll auf folgendem System beruhen:
Zahlencode deutsch français français en bref
1000-1099 Dotations-massnahmen
Mesures de dotation plus élevé
Mesures de dotation
2000-2099 Betriebliche Massnahmen
Mesures liées au mode d'exploitation
Mesures d'exploitation
3000-3099 Bauliche Massnahmen
Mesures des travaux d'aménagement
Mesures constructives
4000-4099 Weitere Massnahmen
Autres mesures Autres mesures
5000-5099 Spülung + Entleerung von Stauräumen (Art. 40 GSchG)
Curage et vidange des bassins de retenue (l'art. 40 LEaux)
Mesures de curage et vidange
6000-6099 Massnahmen Dritter (ohne Kraftwerks-gesellschaften)
Mesures de tiers (sans sociétes hydroelectrique)
Mesures de tiers
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Nummerierung der Massnahmen nach Einzugsgebieten
Ziffer Groupment de bassins versants Bureau spécialisée (mandat)X1XX 3 Dranse Turtmann CEVAPX2XX Borgne, Dixence, Printse BS2–Borgne (bureaux Bonnard & Gardel,
Stucky, Pronat AG)
X3XX Val d'anniviers, Matter Vispa, Vispa, Saaser Vispa
BS3 (Idéalp, BINA SA, Forum Umwelt AG, Nivalp SA, Gren)
X4XX Goms, Binntal, Fieschertal, Kelchbach GP.Rotten3.Goms
X5XX Saltina, Simplon, Gaimsa, Lonza, Milibach und Kleingewässergruppe (Mund-, Baltschieder-, Maachli-, Bietsch-, Joli-, Ill-, Meretschibach, Dala, Feschilju, Tschungel)
G5 Simplon-Lonza, Pronat AG, kbm, Burchard,
Glenz, Walter & Winkler AG, Geoplan, BSAP, Teysseire & Candolfi AG
X6XX GAP-VS c/o IDEALP ?
L'Avançon, La Vièze, La Salanfe, Le Trient, La Lixerne, La Morge, La Sionne, La Liène, Val de Réchy (ohne Gewähr)