RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes...

62
RAPPORT D’ACTIVITÉ 2001 DIRECTION GÉNÉRALE DES RESSOURCES NATURELLES ET DE L’ENVIRONNEMENT Division de la Nature et des Forêts

Transcript of RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes...

Page 1: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

RAPPORT D’ACTIVITÉ 2001DIRECTION GÉNÉRALE DES RESSOURCES NATURELLES ET DE L’ENVIRONNEMENT

Division de la Nature et des Forêts

Page 2: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

SOMMAIRE

Sommaire

DG

RN

E

3R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

AVANT-PROPOS ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................4

DIRECTION DES AFFAIRES GENERALES .............................................................................................................................................................................................................................................6LES MOYENS BUDGETAIRES ................................................................................................................................................................................................................................................................6FONCTION PUBLIQUE ..............................................................................................................................................................................................................................................................................6PATRIMOINE IMMOBILIER DOMANIAL ET DES COLLECTIVITES LOCALES................................................................................................................................................................6FORMATION ARMEMENT-TIR - MISSIONS DE POLICE........................................................................................................................................................................................................6STATISTIQUES DES PROCES-VERBAUX...........................................................................................................................................................................................................................................7COMMUNICATION-RELATIONS PUBLIQUES................................................................................................................................................................................................................................7BUREAU DE CARTOGRAPHIE...............................................................................................................................................................................................................................................................8LES PERSPECTIVES POUR 2002 ........................................................................................................................................................................................................................................................8

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIERES...............................................................................................................................................................................................................................9POLITIQUE FORESTIERE ..........................................................................................................................................................................................................................................................................9TRAITEMENT DE LA FORET...................................................................................................................................................................................................................................................................9INVENTAIRE DES RESSOURCES FORESTIERES DE WALLONIE ......................................................................................................................................................................................10L'INVENTAIRE DE L'ETAT SANITAIRE DES FORETS..............................................................................................................................................................................................................11AMENAGEMENTS (BILAN FIN 2001).........................................................................................................................................................................................................................................14CIRCULATION EN FORET .....................................................................................................................................................................................................................................................................14PROGRAMMES EUROPEENS.............................................................................................................................................................................................................................................................15SUBVENTIONS AUX PROPRIETAIRES PUBLICS ET AUX PROPRIETAIRES PRIVES.............................................................................................................................................16RECHERCHE FORESTIERE : ACCORD CADRE «RECHERCHE FORESTIERE» .............................................................................................................................................................16PROMOTION DE LA FILIERE BOIS ................................................................................................................................................................................................................................................17LE COMPTOIR A GRAINES .................................................................................................................................................................................................................................................................17COOPERATION ...........................................................................................................................................................................................................................................................................................19LES RELATIONS INTERNATIONALES .............................................................................................................................................................................................................................................19PERSPECTIVES 2002..............................................................................................................................................................................................................................................................................20

DIRECTION DES ESPACES VERTS .............................................................................................................................................................................................................................................................22DIRECTION DE LA NATURE ............................................................................................................................................................................................................................................................................24

MESURES REGLEMENTAIRES ............................................................................................................................................................................................................................................................24ACTIONS RELEVANT DES LOIS, DECRETS ET ARRETES RELATIFS A LA CONSERVATION DE LA NATURE..........................................................................................24AUTRES ACTIONS.....................................................................................................................................................................................................................................................................................29PROGRAMME D'ACTION POUR LA NATURE (P.A.N.) ......................................................................................................................................................................................................31EDUCATION, INFORMATION, COMMUNICATION ET SENSIBILISATION..................................................................................................................................................................31LA RECHERCHE..........................................................................................................................................................................................................................................................................................32SUBVENTIONS ...........................................................................................................................................................................................................................................................................................33LE CONTEXTE INTERNATIONAL .......................................................................................................................................................................................................................................................34PERSPECTIVES 2002..............................................................................................................................................................................................................................................................................37DECRET NATURA 2000 ........................................................................................................................................................................................................................................................................37

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE ...............................................................................................................................................39EXAMEN DE CHASSE.............................................................................................................................................................................................................................................................................39SUIVI ANNUEL DES POPULATIONS GIBIERS..........................................................................................................................................................................................................................41AGREMENT DE NOUVEAUX CONSEILS CYNEGETIQUES ...................................................................................................................................................................................................41ATTRIBUTION DES PLANS DE TIR AU CERF ...........................................................................................................................................................................................................................42LOCATION DU DROIT DE CHASSE DANS LES FORETS DOMANIALES.....................................................................................................................................................................43CAMPAGNE DE SENSIBILISATION DES CHASSEURS AUX REGLES DE SECURITE A LA CHASSE.............................................................................................................43RELATIONS INTERNATIONALES.......................................................................................................................................................................................................................................................43FONDS PISCICOLE DE WALLONIE..................................................................................................................................................................................................................................................43ACTIONS MENÉES PAR LE SERVICE DE LA PÊCHE..............................................................................................................................................................................................................45PERSPECTIVES 2002..............................................................................................................................................................................................................................................................................46CONVENTIONS DE RECHERCHES FINALISEES EN 2001 ..................................................................................................................................................................................................47ASPECTS LEGISLATIFS ...........................................................................................................................................................................................................................................................................47

LES SERVICES EXTERIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS ............................................................................................................................49DIRECTION D'ARLON ............................................................................................................................................................................................................................................................................49DIRECTION DE MALMEDY..................................................................................................................................................................................................................................................................54DIRECTION DE MARCHE-EN-FAMENNE.....................................................................................................................................................................................................................................59DIRECTION DE NAMUR .......................................................................................................................................................................................................................................................................60DIRECTION DE NEUFCHATEAU ........................................................................................................................................................................................................................................................62

ORGANIGRAMME DES SERVICES DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS .........................................................................................................63

Page 3: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

4 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

AVANT-PROPOS

L’année 2001 fut riche en évènements vis à vis denotre patrimoine naturel. Le lecteur les découvrira danscette brochure ainsi qu’un échantillon du travail réalisédans quelques uns de nos cantonnements. Epinglons-en quelques éléments.

En matière forestière, outre les nouveaux arrêtés rela-tifs aux subventions à la forêt privée, deux circulairesimportantes relatives au terme d’exploitabilité de l’épi-céa et au plan de régénération des résineux ont étéadoptées. Mais c’est incontestablement le dépérisse-ment du hêtre qui a focalisé les forces vives des servi-ces centraux et extérieurs. Alors que l’année 2000 avaitdéjà dénombré 220.000 m3 de grumes attaquées parles scolytes, ce fut l’explosion en 2001, puisquel’Inventaire Forestier Wallon nous apprit que plus d’1,3 millions de m3 étaient touchés, essentiellementen Province de Luxembourg et dans le Sud de laProvince de Namur. C’est une perte financière d’aumoins 10 millions d’Euro dont une grande partie à char-ge des communes propriétaires. Avec l’appui d’équipesuniversitaires multi-disciplinaires, un important pro-gramme d’action a été mis en place pour lutter contrel’extension des scolytes.

Pour la Conservation de la Nature, le décret Natura2000 adopté par le Parlement en décembre a mobiliséde manière prépondérante tout au long de l’année leService Juridique et la Direction de la Nature. Ce décretassure désormais la transposition de deux directiveseuropéennes sur la protection des oiseaux et la conser-vation des habitats, de la faune et de la flore sauvages.Il marque le tournant dans la politique de protection denotre patrimoine naturel, puisque près de 10% de notreterritoire forestier et non forestier sera concerné parcette législation, qui, tout en permettant la continuitéde la gestion, garantira la conservation des habitats etespèces d’importance européenne.

Autre avancée spectaculaire, la réglementation sur lacirculation des embarcations et des plongeurs sur etdans les cours d’eau qui exclut durant l’été la circulation

des kayaks sur une grande partie de nos plus bellesrivières.

En matière d’Espace Vert, outre l’organisation de laSemaine de l’Arbre, on retiendra surtout la grande quali-té des quelque 350 avis concernant diverses demandesde permis et remis à la demande de la Direction Généralede l’Aménagement du Territoire et du Patrimoine, del’Office Wallon de Développement Rural et de la Divisiondes Préventions et Autorisations de la DGRNE.

En matière de Chasse, nos services centraux et exté-rieurs dans une collaboration parfaite ont comme à l’ac-coutumée, organisé de manière remarquable l’examenthéorique et pratique qui a abouti à consacrer 365 nou-veaux chasseurs. On retiendra également l’adoption parle Gouvernement wallon de l’arrêté fixant les dates del’ouverture, de la clôture et de la suspension de la chas-se valable pour 5 ans ainsi que de l’arrêté réglemen-tant le transport du grand gibier mort afin d’en assurerla traçabilité.

Outre l’adaptation de la comptabilité du Fonds piscicolequi gère désormais 100% du revenu des permis depêche, nos services se sont beaucoup impliqués dans ledéveloppement d’une pêche de plus grande qualité.

Relevons au niveau des Affaires générales, la publica-tion d’une circulaire sur l’organisation du travail de nosouvriers forestiers domaniaux et l’achèvement du dos-sier relatif à la création d’une Unité Anti-Braconnagesans oublier notre équipe cartographique qui, outre lamise en place de nouveaux équipements GPS, a pour-suivi la numérisation du Réseau Natura 2000 et la car-tographie des aménagements forestiers.

A titre d’événements, on retiendra la Foire deLibramont avec le superbe stand de la DNF et la réus-site des deux journées de terrain brillamment organi-sées par nos services extérieurs, la Semaine de l’Arbreconsacrée au Chêne et le Colloque international deLiège «Puits de carbone et Biodiversité».

Page 4: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre I

Rapport administratif

DG

RN

E

5R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Pour nos services extérieurs, malgré une diminutionsensible du personnel, la volonté de défendre et dedévelopper notre patrimoine forestier et non forestier aprimé entraînant une entraide à tous niveaux, ingé-nieurs, administratifs, préposés et ouvriers, notammentdans le cadre de la lutte contre le scolyte du hêtre. Noslecteurs auront l’occasion de découvrir quelques facet-tes particulières des actions menées par ces services.

Vous ne découvrirez aucun chapitre consacré à l’infor-matique, ce volet étant d’un intérêt exclusivementinterne à la DNF mais nous voudrions souligner ici l’ef-ficacité exceptionnelle de ce service qui gère plus de200 PC, développe de nouvelles applications toujoursplus performantes pour nos directions et cantonne-ments, a créé cette année un site Intranet pour faciliterl’échange d’informations entre les différents services etagit ainsi dans l’ombre à la plus grande satisfaction del’ensemble des agents.

Perspectives 2002, les principaux objectifs sont décritségalement ci-après. Gageons que cette nouvelle annéerenforcera encore la cohésion entre nos différents ser-vices mais également avec les services de la DGRNE etdes autres administrations régionales, provinciales etcomunales avec toujours comme premier objectif, laprotection et la gestion de notre patrimoine naturel.

Philippe BlerotInspecteur général

Page 5: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

LES MOYENS BUDGETAIRESLa Division de la Nature et des Forêts émarge à diffé-rents programmes budgétaires.

Il s'agit des programmes suivants :- programme 13.01 : Forêts.- programme 13.02 : Conservation de la nature, y com-

pris les Espaces verts.- programme 13.10 : Chasse, pêche et pisciculture.

Par ailleurs, le programme 13.03 «Environnement» rep-rend les dépenses relatives aux véhicules, aux moyensde communication et à la masse d'habillement de laD.N.F. et de la Direction des Cours d'eau non navigables.

En 2001, les budgets spécifiques à la D.N.F. se sont éle-vés à (en milliers d'euros) :Programme 13.01 : 11.046Programme 13.02 : 14.869Programme 13.10 : 2.816

FONCTION PUBLIQUED'une manière générale, la situation a continué à sedégrader en matière de personnel : 2001 a ainsi connu30 départs d'agents et seulement 3 engagements.

Toutefois, les procédures de recrutement pour lesemplois déclarés vacants le 22 octobre 1998 ont débu-té. La première épreuve du concours d'accession auniveau 2+ a également été organisée.

Une décision importante concernant notamment lasituation des contractuels a été prise par leGouvernement wallon le 22 mars 2001 ;

D'autres activités méritent également d'être men-tionnées :- édiction d'une circulaire relative à l'organisation du

travail des ouvriers forestiers domaniaux ;

- établissement, en concertation avec la Direction de laFormation, d'un programme pluriannuel de forma-tions spécifiques pour la D.N.F. Ces formationsconcernent notamment :• management du personnel ;• utilisation du guide «Gestion forestière et diversitébiologique» ;

• sécurité pour les chefs d'équipe ouvriers forestiers ;• élagage à grande hauteur et taille de formation.

Enfin, 26 agents ont été évalués et 11 procédures disciplinaires ont été initiées.

PATRIMOINE IMMOBILIERDOMANIAL ET DES COLLECTIVITES LOCALESEn 2001, 20 millions de francs ont été engagés pourl'achat de bois et forêts. Outre l'acquisition d'enclaveset de parcelles jouxtant des forêts domaniales existan-tes, deux nouvelles propriétés sont en cours d'acquisi-tion, à savoir le Bois des Mirlondaines (43 ha) à AMAYet le Bois du Roi (4 ha 74) à WARSAGE (DAHLEM).

En ce qui concerne les administrations subordonnées,quarante dossiers d'aliénations et de changements demode de jouissance ont été traités.

FORMATION ARMEMENT - TIR -MISSIONS DE POLICEUne formation au tir a été dispensée aux nouveauxagents et de nouveaux moniteurs ont également étéformés.

Le projet d'unité anti-braconnage a été finalisé auniveau de l'administration et devrait être approuvé parle Gouvernement wallon au cours du premier trimestrede l'année 2002.

6 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DIRECTION DES AFFAIRES GÉNÉRALES

DG

RN

E

Page 6: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre I

AffairesGénérales

DG

RN

E

7R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

STATISTIQUES DES PROCES-VERBAUXAnalyse des procès-verbaux dressés par les agents dela D.N.F.

Le nombre total des PV encodés à ce jour (14/02/02)est de 865. Cependant nous estimons que tous les PVne sont pas rentrés. Pour l’année 2001, le nombre totaldes PV serait de 950 au maximum soit un dizaine depour cent de moins que pour l’année 2000.

La répartition géographique des PV ne varie que trèspeu. On enregistre malgré tout une baisse sensibledans les directions d’Arlon et de Namur.

Concernant la répartition par matière, on note de for-tes augmentations dans les domaines de la circula-tion (+100%), l’eau (+60%), les pollutions (+52%) etla tenderie (+47%). A l’inverse, les matières suivan-tes chutent : la chasse (-37%), la nature (-33%), lesaccidents (-30%).

COMMUNICATION-RELATIONS PUBLIQUESLes nouvelles de la D.N.F. sont paruestrois fois en 2001. Par ailleurs, un livreconsacré aux forêts vierges deRoumanie a été édité dans le cadre del'accord de coopération entre laRoumanie et la Région wallonne.

Dans le cadre de la promotion du boisindigène, deux actions ont étémenées :- réalisation d'horloges de bureau enhêtre en guise de cadeaux ;

Arlon

Dinan

tLiè

ge

Malméd

y

Marche

Mons

Namur

Neufc

hâtea

u

Page 7: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

8 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES AFFAIRES GÉNÉRALES

- fabrication de panneaux signalétiques en douglaspour apposer sur les façades des bureaux des servi-ces extérieurs.

En matière de sensibilisation au patrimoine naturel, laD.N.F. a participé à divers salons et expositions, dont laFoire agricole de Libramont qui comportait en 2001, unimportant volet forestier.

D'autre part, 55 guides-nature et 2 organismes ont étéreconnus pour assurer des actions de sensibilisation ànotre patrimoine naturel et 870 activités ont été sub-ventionnées.

BUREAU DE CARTOGRAPHIETraditionnellement, l'équipe de cartographie a poursui-vi ou entamé de nombreux travaux de cartographie,essentiellement en matière d'aménagements forestierset de sites naturels protégés.

Soucieux d'intégrer de nouvelles technologies, cesagents ont suivi des formations à l'utilisation du G.P.S. ;ils assurent également la formation et l'assistance tech-nique des utilisateurs du système d'information géo-graphique «Star carte CX».

Parmi les autres activités du bureau de cartographie,ont peut notamment citer :

- le recensement des arbres et haies remarquables ;- des travaux d'infographie : affiches, panneaux, … ;- une coopération avec l'I.G.N.

LES PERSPECTIVES POUR 2002En matière de fonction publique, le nouveau statut desagents devrait voir le jour. Il est également probablequ'un nouveau cadre soit adopté pour la Directiongénérale des Ressources naturelles et del'Environnement.

En 2002, diverses actions seront réalisées, dont les plusmarquantes seront :- la mise en place de l'Unité anti-braconnage ;- l'édition d'un guide destiné au public et reprenant

une trentaine de propriétés de la D.N.F.accessibles aupublic : forêts et réserves naturelles, espaces verts,arboretums ;

- adoption d'un nouvel arrêté relatif à la sensibilisationau patrimoine naturel ;

- formations : • management pour les directeurs et les chefs decantonnement :

• utilisation du guide «gestion forestière et diversitébiologique ;

• simplification administrative : circulaires, classifica-tion décimale et formulaires

Page 8: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

9R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

POLITIQUE FORESTIEREL'arrêté relatif à l'octroi de subventions à la régénérationpour les propriétaires particuliers a été adopté par leGouvernement wallon le 6/09/01. Cet arrêté concerneaussi bien les plantations que la régénération naturelle.En raison du déficit en régénération des chênes indigènesconstaté par l'Inventaire forestier wallon, les subventionsrelatives à ces espèces ont été augmentées et s'élèventà 3.200 €/ha. Les bois rouges résineux bénéficient dés-ormais de 1.200 €/ha, ce qui correspond à un quadru-plement des subventions. Les conditions d'octroi des sub-ventions sont principalement l'adaptation de l'essence àla station, l'interdiction de drainage, le respect d'une den-sité de plantation et le non remplacement d'espècesfeuillues par des résineux. Des espèces culturales et desespèces utiles pour la faune peuvent également être sub-ventionnées. Un supplément de 250 €/ha est octroyé sila demande émane d'un groupement forestier constituéconformément à la loi du 6/05/99.

L'arrêté relatif à l'octroi de subventions à l'éclairciechez les propriétaires particuliers a été adopté par leGouvernement le 14/11/01. 400 €/ha sont octroyésen cas d'intervention avant 13 mètres de hauteurdominante dans l'optique d'assurer une meilleure sta-bilité des peuplements, d'améliorer la qualité du sol etde rendre le milieu plus accueillant pour la faune. Parailleurs, un supplément de 200 €/ha peut être obtenusi le débardage est réalisé à l'aide d'un cheval afin demieux respecter l'écosystème.

Un deuxième arrêté du 14/11/01 permet de subven-tionner les propriétaires particuliers pour l'élagage àgrande hauteur afin de produire du bois de haute qua-lité. Le taux de subvention est fixé à 80 %. Pour les deux arrêtés du 14/11/01, un supplément de 125 €/ha est accordé si la demande est introduite parun groupement forestier.

Le projet d'arrêté octroyant des subventions aux admi-nistrations subordonnées a fait l'objet d'une prise d'ac-

te au Gouvernement wallon et a été soumis à l'avis duConseil Supérieur des Villes, Communes et Provinces.

Afin de faciliter la constitution de groupements forestierspar les propriétaires privés, une brochure détaillée a étémise au point par la Fédération Royale des Notaires encollaboration avec la D.N.F. Une brochure de vulgarisationa été conçue par la Société Royale Forestière.

Le document sur la problématique des chablis sous l'é-gide du Conseil Supérieur Wallon des Forêts et de laFilière Bois a été complètement finalisé.

En 2002, outre l'approbation de l'arrêté de subventionspour les administrations subordonnées, les démarchesvisant à obtenir une certification de la gestion durabledes forêts wallonnes seront poursuivies et achevées. LaD.N.F. participera au processus pan-européen d'amélio-ration des indicateurs de gestion durable.

TRAITEMENT DE LA FORETDiminution du terme d'exploitabilité de l'épicéa :(Circulaire n° 2657)

Les résultats de l’inventaire permanent des ressourcesforestières réalisé en Région wallonne montrent pourles épicéas une répartition par classes d’âges assezéquilibrée en moyenne mais présentant une certaineaccumulation de vieux bois.

Il est indispensable de diminuer le terme d’exploitabili-té de l’épicéa et de le ramener en moyenne à 70 anspour les prochaines décennies et 60 ans à échéance dela révolution. Une dimension d’exploitabilité de 150 cmpeut être adoptée permettant de ne pas dépasser unaccroissement annuel moyen en circonférence de 2,5cm/an. Le calcul de l'effort de régénération doit sebaser sur les essences prévues dans la forêt future etleurs révolutions. Ces dernières doivent être envisagéesen se basant sur la sylviculture dynamique appliquée

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

Page 9: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

10 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

actuellement aux peuplements résineux. La réalisationdes vieux peuplements doit cependant se faire demanière progressive afin de ne pas porter préjudice àla stabilité du peuplement ni à l'équilibre de la forêt.

Pour chaque situation, il importera d’étudier la faisabili-té de l'effort de régénération, compte tenu des contrain-tes qui se présentent (règle d'assiette des coupes, tailledes mises-à-blanc, équilibre des classes d'âges, tableaudes exploitations, état sanitaire,…), sous peine de pro-voquer de grandes quantités de chablis. La faisabilitédéfinira la période de réalisation de l’opération.

Plan de régénération des peuplements résineux :(Circulaire n° 2656)

Afin de réduire la surcapitalisation des bois résineuxobservée dans certaines propriétés et afin de diminuerle risque de chablis, la circulaire prévoit la réalisationd'un plan de régénération des peuplements résineux,pour une période de 6 ans, dans les propriétés dont l'a-ménagement ne peut être finalisé à court terme parmanque de personnel administratif.

INVENTAIRE DES RESSOURCESFORESTIERES DE WALLONIEInitiée en 2000, la campagne de remesurages des uni-tés d’échantillonnage installées durant les deux pre-mières années de l’inventaire s’est terminée fin janvier.

Au total, ces remesurages ont concerné 1.544 U.E. (uni-tés d'échantillonnage) et ont nécessité 12 mois de tra-vail (pour plus de détails, se rapporter au rapport2000). Les objectifs essentiels sont les calculs desaccroissements et des prélèvements annuels pour lesprincipaux types de peuplements. Le traitement desdonnées est en cours et les résultats sont attendus pourle premier trimestre 2002.

L’année 2001 a vu la réalisation d’un inventaire spéci-fique aux hêtraies, dans le contexte du «dépérisse-ment du hêtre». Cette action ponctuelle, menée encollaboration avec la Faculté universitaire deGembloux (Unité de Gestion et Economie forestières)a concerné 381 U.E. situées dans des peuplementscomportant au moins 50% de hêtre en surface terriè-re, situés dans les bois soumis au sud du sillonSambre-et-Meuse. Durant deux mois (du 15 mai au 15juillet), trois équipes de deux personnes ont revisitéces U.E. afin de dresser un état des lieux en termesde nombres de tiges et de volumes atteints tout enrécoltant un ensemble de données de nature explica-tive (présence de mousses, de décollements d’écor-ce…), ces observations étant complétées par les nom-breuses informations déjà contenues dans la base dedonnées de l’inventaire. Les résultats, résumés dansles figures et le tableau suivants, montrent que levolume des hêtres atteints s’établirait à 1.325.000 m3

soit 18% du matériel inventorié en hêtre, cette pro-portion étant même supérieure dans les catégories decirconférence supérieures à 180cm.

Directions forestières Unités d’échantillonnage Matériel sur pied atteint en hêtre(nombre) Nombre de bois (%) Volume (%)

Arlon 146 15.7 25.3Neufchâteau 89 16.7 23.5Marche–en–Famenne 70 10.4 10.4Dinant 32 6.6 12.0Liège 18 0.8 2.8Malmedy 14 1.5 7.1Mons 5 0.0 0.0Namur 7 0.0 0.0

Page 10: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

11R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

En février 2001 a débuté la sixième «tranche» de l’in-ventaire incluant environ 1.110 U.E.. A son terme (soitvers la fin mai 2002) 60% des U.E. de l’inventaireseront installées. Les mesures ont été interrompues àla mi-mai pour l’action spécifique aux hêtraies et ontrepris à la mi-juillet. En décembre 2001, les provincesde Liège et de Luxembourg (soit 70 % des U.E. de lasixième année) sont entièrement couvertes. Quelquesmodifications visant à améliorer la qualité de l’infor-mation disponible en la complétant et la précisant,notamment dans la description des lisières et interfaceset dans l’inventaire de la régénération naturelle, ontété introduites dans les procédures de travail.

Au niveau de l’utilisation des résultats et de leur miseà disposition, près d’une centaine de dossiers dedemande ont été traités. La parution de la fiche tech-nique présentant les résultats de la première moitié del’inventaire est prévue pour début 2002 ainsi que lafinalisation du site internet de l’inventaire.

L'INVENTAIRE DE L'ETAT SANITAI-RE DES FORETSLors de l'inventaire phytosanitaire 2001, 1.646 arbresdominants ou codominants, situés dans 70 placettes duréseau 8 X 8km, ont fait l’objet d’une cotation de ladéfoliation et de la décoloration, selon les méthodesstandardisées au niveau européen.

L'évolution des défoliations depuis 1989 peut êtresignificativement exprimée par le pourcentage d’arbresprésentant une défoliation de plus de 25%, telle qu’el-le apparaît dans le graphique suivant :

Distribution des volumes de hêtre atteints par catégories marchandes

- de 70 70 à 119 120 à 179 180 et +

Volu

me

(100

0m3 )

Proportion des volumes de hêtre atteints par catégories marchandes

- de 70 70 à 119 120 à 179 180 et +

Prop

ortio

ns (

%)

Page 11: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

12 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

En 2001, toutes essences confondues, 13,6 % des arb-res observés présentent des défoliations modérées àsévères (13.4% en 1999, 12,3% en 2000), dont lamajorité (89% des arbres en 2001) ne s’expliquent paspar des causes simples et identifiées.

Globalement, les décolorations ont suivi des tendancessimilaires aux défoliations, avec parfois un décalagetemporel entre ces symptômes : elles tendent aujour-d’hui à converger vers des valeurs de 10 à 12% d’arb-res significativement décolorés, et sont en croissancecontinue depuis 1998.

Pour les décolorations, l’évolution est la suivante :

Page 12: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

13R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Ces évolutions révèlent un problème persistant de défi-cience sanitaire, pouvant être attribué à des perturba-tions nutritionnelles dues à la pauvreté naturelle dessols et accentuées par la pollution atmosphérique.

Les accidents climatiques et/ou biotiques se surimpo-sent évidemment à ce problème de fond, commeactuellement pour la hêtraie, dont le cas est traité dansla section ci-dessous.

La situation en Wallonie est comparable à celle desrégions voisines.

La maladie du hêtre en Région wallonne

Cela fait plusieurs mois maintenant que la presse spé-cialisée, tant télévisée qu'écrite, évoque ce phénomè-ne de dépérissement brutal du hêtre. Celui-ci a été misen évidence par les forestiers, depuis la fin 1999, enparticulier dans les belles hêtraies de la Province duLuxembourg.

Aujourd'hui, ce que l'on a coutume d'appeler «La mal-adie du hêtre» a pris une ampleur considérable, non seu-lement du point de vue de la gestion sylvicole à moyenet à long termes mais aussi sur un plan économique àtrès court terme : en effet, plusieurs communes forestiè-res du sud du pays se trouvent en grandes difficultésfinancières par suite d'un manque à gagner, vu les prixdérisoires auxquels se vendent les hêtres actuellement.

Devant l'ensemble des questions soulevées par ce phé-nomène, la Division de la Nature et des Forêts(DGRNE/DNF) a contacté différentes universités. Dans unpremier temps, une convention de recherche a étéconclue avec la Faculté universitaire des Sciencesagronomiques de Gembloux (FUSAGx). Cette recher-che vise non seulement à assurer un suivi méthodiquede la maladie mais aussi à vérifier le bien-fondé desprincipales hypothèses émises concernant son origine età cerner les mécanismes de propagation d'insectes dont

les attaques n'ont cessé de croître depuis mars 2001.Ensuite, des chercheurs de l'Université Libre de Bruxelleset du Centre de recherches agronomiques de Gemblouxont mis en place des études complémentaires destinéesà mieux comprendre la biologie des insectes incriminéset à proposer des moyens de lutte appropriés.

En l’an 2000, 220.000 m3 de bois ont déjà été touchés parla maladie. Mais en avril 2001, on a assisté à une vérita-ble explosion des attaques d'insectes. Cette véritablecatastrophe écologique, 6 fois plus forte que la précé-dente, risque de modifier profondément le paysage denos forêts dans les prochaines années. Ce sont surtout leszones du Sud de la Belgique (Province de Luxembourg etSud de la Province de Namur) qui sont touchées.

Un des principaux soucis causés par la maladie du hêtreest la perte de valeur du bois scolyté, du moins sur leplan technologique. En l’an 2000, des mesures ont étéprises pour ajuster à la situation de crise les modes devente du bois de hêtre. Le premier menacé étant l’ache-teur, il fallait en effet trouver un autre système de vente.Pour accélérer les ventes et agir vite, le marché de gréà gré a été préféré à l'adjudication publique, comme leprévoit le code forestier en pareille circonstance. Desventes dites «au mètre cube abattu» se sont égalementorganisées, avec comptabilisation et vente au prix nor-mal des parties saines, et vente des parties attaquées àun prix fixé, équivalent à celui du bois de chauffage.

Le prix de vente du bois de hêtre est malgré tout passéde 5.000 F/m3 à 400 ou 500 F/m3. C’est donc une pertesèche pour les propriétaires. Les 3/4 des hêtraiesappartenant aux propriétaires publics, ceux-ci (surtoutles Communes) ont vu leurs recettes baisser, alors queleur situation financière n’était déjà pas brillante.

En l’an 2000, suite aux conseils des scientifiques de laStation de Phytopharmacie de Gembloux, lesexploitants forestiers et les scieurs ont utilisé des pro-duits insecticides agréés pour protéger les grumes sai-nes exploitées. Doux pour l’environnement mais dan-

Page 13: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

14 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

gereux pour les animaux à sang froid (poissons, parexemple), ces produits ne peuvent être utilisés à proxi-mité des cours d’eau. Pour les pulvériser, certaines pré-cautions sont nécessaires comme le port de masqueset de combinaisons.

D’autres initiatives ont également vu le jour ; un grou-pe de travail multi-acteurs a notamment été mis surpied. Il réunit des scientifiques de la FUSAGx, de l'ULBet de la Station de Phytopharmacie de Gembloux,ainsi que des représentants de différents secteurs de lafilière bois : exploitants forestiers, scieurs, papetiers(les plus à même d’acheter du bois scolyté), représen-tants du secteur du bois considéré comme source d’é-nergie, propriétaires de terrains communaux et privés,représentants du secteur de l’exportation et de la tech-nologie du bois. Ce groupe de travail a pour objectif decentraliser toutes les informations concernant ce dépé-rissement et d'élaborer une stratégie de lutte pour l'en-semble de la filière du hêtre en Région wallonne.

Suite aux conseils des chercheurs de la FUSAGx, del'ULB et de la Station de Phytopharmacie, des moyensde lutte complémentaires ont été mis sur pied à gran-de échelle et cette année tous les arbres des peuple-ments de hêtre sont spécialement suivis de près par lesservices forestiers. En particulier, des arbres-pièges,pulvérisés à la cyperméthrine, ont été déployés dansles zones les plus attaquées.

Ensuite, les forestiers ont veillé à sécuriser les abordsdes routes et des itinéraires qui traversent la hêtraietout en prenant des mesures pour, dès à présent, assu-rer la régénération des peuplements gravement atteints.

Assurer le suivi de la gestion forestière, afin de limiterles impacts sylvicoles et écologiques de ce dépérisse-ment sur nos hêtraies constituera une des tâches prin-cipales des forestiers au cours de ces prochainesannées. En particulier, dès l'automne 2001, les coupespassant en rotation, mi- et quart-rotations sont parcou-rues. Un traitement équivalent à celui d'une opération

d'amélioration sera pratiqué, en veillant davantage àdélivrer des bois scolytés. Bien entendu, ce travaildevra s'effectuer prudemment car il convient de ne pasdéstabiliser le peuplement restant et de maintenir uncouvert suffisant afin que le hêtre ne souffre pas decoups de chaleur. Dans les parcelles où la régénérationnaturelle est acquise, suite aux faînées récentes, lesjeunes pousses seront favorisées par une mise enlumière progressive.

Dès le printemps 2002, un dispositif de piégeage enmasse sera installé dans les hêtraies scolytées.L'objectif est de réduire au maximum le niveau despopulations de scolytes qui s'est considérablementélevé au cours de ces dernières années. Afin d'épar-gner les hêtres encore faibles et peu attaqués, il estindispensable de détourner les insectes de leur objec-tif et de les attirer dans des pièges artificiels.

AMENAGEMENTS(BILAN FIN 2001)La surface de bois pour lesquels un projet d'aménage-ment a été élaboré dans le cadre des programmeseuropéens zones 5b et objectif1 s'élevait fin 2001 à99.859 hectares.

Les aménagements approuvés par nos services ettransmis à l'approbation des Députations permanenteset communes couvrent 10.043 hectares.

L'aménagement de 16.963 hectares de bois soumis aété approuvé par le Ministre.

CIRCULATION EN FORETLe nombre d’itinéraires permanents conformes au déc-ret du 16.02.95 sur la circulation en forêt et à son arrê-té d’exécution continue à se développer : 340 nouveauxitinéraires ont été autorisés en 2001, ce qui porte lenombre d'itinéraires approuvés à 972.

Page 14: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

15R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Des cartes de promenades continuent à être éditéesavec l'accord de la DNF.

Les demandes d'autorisation d'itinéraires temporairessont également nombreuses ; la fonction sociale etrécréative de la forêt prend une place de plus en plusimportante, surtout dans les forêts périurbaines.

Un guide pour le balisage des itinéraires temporaires aété publié afin d'aider les organisateurs dans lesdémarches à accomplir.

En collaboration avec le service Sensicom de la DGRNE,des panneaux destinés à des expositions ont été réali-sés pour informer le public sur les règlements enmatière de circulation en forêt.

En collaboration avec la Direction de la Nature, les acti-vités suivantes ont été menées :- détermination de différents sites accessibles aux per-

sonnes à mobilité réduite ; études et propositionsd'aménagement ; mise sur internet avec cartographieet photos,

- rédaction d'une note en vue de définir une politiqued'accès au patrimoine naturel,

- installation de 33 panneaux de référence (biodiversitédans la gestion des habitats forestiers- programme life)

La DNF a poursuivi les formations pour jeunes scouts :les jeunes ont ainsi pu découvrir, grâce aux préposésforestiers, les règles en matière de circulation en forêtmais aussi la cartographie, la gestion de la forêt, lesdivers aspects de la nature (faune, flore, sols, rivières,biodiversité) et aussi observer les animaux.

Cette démarche vise à sensibiliser les jeunes au respectainsi qu'à une meilleure compréhension de la nature.

PROGRAMMES EUROPEENSObjectif 1 et Zone 5B

Les dépenses concernant ces 2 zones devaient se clô-turer pour la fin de l'année 2001. Ces dépenses neconcernaient plus pour cette année que les travauxsubventionnés dans les forêts soumises et privées.

Le nouveau programme «Phasing out Objectif1» pour lapériode 2000-2006 a été approuvé par l’UnionEuropéenne ; les dépenses de la période, cofinancéesà 25%, sont évaluées à 197 millions de FB.

Programme de Développement Rural(PDR 2000-2006)

Les premiers projets ont été approuvés par le comité desélection :- Mise au point d'un schéma de lutte biologique cont-

re le Megastigmus spermotrophus parasite de grainesdu douglas (ULB).

- Appui à la sélection des matériels de base (FUSAGx).- Animation de la structure filière bois (asbl Woodnet).

D'autres projets ont été introduits mais n'ont pas enco-re fait l'objet d'une sélection.

Un arrêté a été rédigé pour bénéficier d'une interven-tion de l'Union Européenne dans les travaux subven-tionnés dans les forêts soumises.

Phasing out Objectif 1

Une première convention a été signée avec le Centrede Populiculture du Hainaut pour un projet de 2 anspour la «Revalorisation des peupleraies hennuyères».

Page 15: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

16 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

SUBVENTIONS AUX PROPRIETAIRES PUBLICS ET AUXPROPRIETAIRES PRIVESSubventions aux administrations subordonnées Le montant des engagements pour l'année 2001 s'élè-ve à 41.725.857 FB (1.034.357 euros).

Subventions aux propriétaires privés

• Etude des techniques sylvicoles améliorant la biodi-versité.

• Etablissement de normes sylvicoles pour les planta-tions résineuses et feuillues.

• Gestion forestière des écosystèmes particuliers.• Détermination d'un guide pour le traitement des

futaies feuillues inéquiennes.• Développement d'une méthode d'évaluation et de

comparaison d'alternatives de gestion forestière.• Développement de techniques d'inventaire appli-

quées aux différentes facettes de la gestion forestiè-re intégrée.

• Etude des possibilités d'amélioration des outils degestion mis à la disposition des ingénieurs de can-tonnement.

• Analyse des données et préparation des communica-

RECHERCHE FORESTIERE : ACCORDCADRE «RECHERCHE FORESTIERE»L’accord-cadre quinquennal conclu entre la RégionWallonne et les deux facultés d’agronomie de la RégionWallonne dans le domaine de la recherche coordonnéeen matière de gestion durable des forêts est mis enœuvre depuis 30 mois.

Les travaux sont menés par une équipe de près de 18scientifiques et techniciens. Un budget de 42 millionsde francs y est annuellement consacré.

Les actions de recherche qui suivent sont en cours : • Etude de l'auto écologie, de la productivité station-

nelle des feuillus nobles et propositions sylvicoles.

SUBVENTIONS AUX PROPRIÉTAIRES PARTICULIERS (engagements 2002)Subvention à la régénérationNombre de dossiers 71Surface régénérée 198 haMontant des engagements 205.897 €Subvention à l'éclaircie précoceNombre de dossiers 79Surface éclaircie 202 haMontant des engagements 58.271 €Subvention à l'élagage à grande hauteurNombre de dossiers 16Surface élaguée 35 haMontant des engagements 8.080 €

Page 16: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

17R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

tions scientifiques et de vulgarisation en complémentdes programmes «Suivi des dispositifs d'expériencesd'amendements en épicéa, hêtre et chêne» et «Suivides placettes de surveillance intensive et continue».

• Eclaircies en futaie régulière.• Développement des itinéraires technico-économiques

en sylviculture.• Elaboration de normes de travaux forestiers en RW et

synthèse des approches techniques de la protectiondes plants forestiers contre le gibier.

• Impact de la gestion forestière sur la biocénose enRégion Wallonne.

• Vocation des peuplements feuillus de substitution àla hêtraie originelle et traitements sylvicoles appro-priés.

• Recherches et analyses intéressant les nouveaux sys-tèmes d'information de la DNF.

• Vulgarisation et formation (les agents des forêtsreçoivent des formations, objectifs prioritaires del'Aménagement forestier. Ces formations proviennentpour partie des résultats de recherches menées dansl'accord cadre).

PROMOTION DE LA FILIERE BOIS

La certification de la gestion durable enRégion wallonne

La D.N.F. a poursuivi sa collaboration aux démarchesvisant à adopter le système Pan European ForestCertification pour la gestion durable des forêts enRégion wallonne. Cette certification, portée par les prin-cipaux organismes représentatifs de la filière bois etdes utilisateurs de la forêt, repose sur des critères degestion durables approuvés par les conférences minis-térielles de Helsinki et de Lisbonne. Ce système de cer-tification est assuré au niveau régional tout en incluantles petits propriétaires. Les démarches effectuées en2001 ont permis d'envisager l'adoption du PEFC enRégion wallonne pour les ventes de bois de 2002.

Subventions et conventions

Par le biais de subventions et de conventions derecherche, la D.N.F. a pu intervenir dans différents pro-jets visant la promotion de la filière Bois en Régionwallonne. Il s’agit du soutien au Centre de compétencepour le bois à St-Vith et à la création de la Route duBois dans 4 communes forestières (Libin, St-Vith,Bütgenbach et Vielsalm), d’une recherche à propos del’utilisation du Douglas pour la construction de carreletsen lamellé-collé (EUROWOOD).

En particulier, la D.N.F. a renouvelé sa subvention pourWoodNet asbl, pour ses missions relatives à la certifi-cation, à la création d’un site Internet, véritable portailde la Filière Bois en Région wallonne.

Enfin, une nouvelle étude de la valorisation des boisrouges de petites dimensions a vu le jour en 2001. Lespremiers résultats sont prometteurs.

Sylviculture et Qualité du Bois

Dans le contexte d’une réflexion à propos de la révisionde la sylviculture adaptée à l’Epicéa, la D.N.F. a deman-dé à un groupe de scientifiques du Centre deRecherches de la Nature, des Forêts et du Bois, desFacultés des Sciences agronomiques de Louvain-la-Neuve et de Gembloux, de rédiger une étude de syn-thèse de l’influence de la sylviculture sur les propriétéstechnologiques de l’Epicéa. Cette étude, appréciée partous les acteurs de la Filière Epicéa en Région wallon-ne, a fait l’objet d’une publication sous forme de livrequi sortira de presse en avril 2002.

LE COMPTOIR A GRAINESEn début d’année, les activités du Comptoir ont été cen-trées sur le traitement des graines récoltées massive-ment soit à l’automne 2000 ou au printemps 2001. Letraitement des cônes de résineux a permis d’obtenir

Page 17: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

18 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

près de 120 kg de graines dedouglas (7 origines), 16 kg degraines d’épicéa de sitka (1 origi-ne), 157 kg de graines d’épicéacommun (4 origines), 4.5 kg degraines de mélèze du Japon (1origine), 68 kg de graines demélèze hybride F2 et 3 kg degraines de mélèze hybride F1. Enfeuillus, 4.2 tonnes de glands dechêne sessile (4 origines) ontdonné 3.2 T de graines nettes,5.3 tonnes de hêtre (11 origines)ont donné 3T de graines nettes,et 180 kg d’érable sycomore ontdonné 120 kg de graines nettes.Près de 1200 kg de faines de hêtre et la même quan-tité de glands ont été traités et mis en conservationpour une vente au printemps 2002. Ces chiffres mont-rent l’importance du travail fourni afin de profiter decette fructification 2000 exceptionnelle.

En ce qui concerne la vente de graines, le bilan du prin-temps 2001 est aussi très positif et suit l’évolution desrécoltes. En effet, sur 6 années de fonctionnement, ils’agit de l’année où le volume des ventes a été le plus

important. La plupart des grandes pépinières commer-ciales privées se sont approvisionnées au moins par-tiellement au Comptoir. Cette situation ne peut être quepositive pour la qualité de la forêt wallonne future.

L’année 2001 a également été l’occasion de dresser unbilan global des ventes du Comptoir depuis sa création.Ce bilan largement positif est repris au tableau suivant.

En ce qui concerne les récoltes proprement dites del’été et de l’automne 2001, elles ont étéquasi nulles. Comme il fallait s’y attendresuite aux fructifications exceptionnelles de2000, la plupart des espèces n’ont pas pro-duit de semences. En fait seul le verger àgraines de douglas de Fenffe a fait l’objetd’une récolte. Celle-ci a pu avoir lieu suiteaux traitements d’induction florale réaliséspar le CRNFB de Gembloux. Hélas, le taux deparasitisme lié au Mégastigmus sp. a été trèsélevé, près de 50%, et seule une faible pro-portion des graines récoltées pourra doncêtre vendue. Une convention de rechercheconcernant ce parasite des graines a étéconclue entre la Région wallonne etl’Université Libre de Bruxelles.

Tableau synthétique des ventes de graines forestières (1996-2001)

Page 18: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

19R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Le Comptoir a participé activement au traitement de lalevée de dormance de près de mille lots de samares defrêne pour le compte du CRNFB de Gembloux et del’IBW de Groenendaal dans le cadre d’un test interna-tional de comparaison de provenances.

Une première ébauche d’un projet de circulaire «géné-tique» a été réalisée. En décembre, une nouvelle bro-chure présentant les activités et missions du Comptoira été réalisée.

Comme les années précédentes, le Comptoir a accueilliprès de 600 visiteurs belges et étrangers dont lesMinistres des forêts du Burkina Faso et du Maroc.

COOPERATIONLa coopération a été poursuivie :- dans le domaine de l'informatisation de la gestion

forestière en Roumanie, Maroc et Burkina Faso.- dans la conception et le développement d'un serveur

internet sur la biodiversité en Roumanie et Maroc.- dans le soutien à la réhabilitation et extension de la

ceinture verte de Nouakchott (Mauritanie).

Par ailleurs la DNF a procédé à un échange de fores-tiers avec le Maroc. Cette expérience s'est avérée par-ticulièrement intéressante pour les deux parties.

Le Ministre de l'Environnement du Burkina a effectuéune visite en Région wallonne : il a montré un réelintérêt pour l'informatisation de la gestion forestière,pour la sélection génétique du bois d'œuvre (khayasénégalensis) et pour le développement du ranch deNazinga.

La collaboration avec l'IDF s'est poursuivie pour :- la nomenclature des travaux et fournitures forestières,- le catalogue des itinéraires de travaux sylvicoles,- la charte de qualité des travaux.

LES RELATIONS INTERNATIONALESL’année 2001 a été marquée par les activités liées à laPrésidence Belge de l’Union Européenne, dans deuxaxes bien distincts : - d’une part le suivi de la Convention-Cadre sur le

Changement Climatique, pour ce qui concerne les«puits de carbone» ;

- d’autre part les dossiers plus spécifiquement forestiers.

La Direction a pu bénéficier de la collaboration de deuxexperts extérieurs, mis à disposition respectivement parla Faculté de Gembloux (D. PERRIN, pour le thème duchangement climatique) et l’Unité des Eaux et Forêtsde l’U.C.L. (J.Y ANDRE, pour les autres thèmes), dans lecadre de contrats de service.

Changement climatique et puits de carbone

Ce thème a constitué une charge très importante pourla Présidence belge, en raison de la tenue exception-nelle de deux Conférences des Parties, à Bonn du 15 au27 juillet (suite à l’échec de la conférence de La Hayeen 2000) et à Marrakech du 28 octobre au 9 novembre.De nombreuses réunions préparatoires ont eu lieu auxniveaux régional, fédéral et européen.

Lors de la Conférence de Bonn, un accord politique aété adopté sur les modalités d’application du Protocolede Kyoto, dont l’objectif est la réduction des émissionsde gaz à effet de serre de 5% par rapport aux émis-sions 1990, pour les pays développés. Les Etats-Unisn’ont cependant pas participé à cet accord. Pour ce quiconcerne les puits, les textes légaux traduisant l’accordpolitique ont été pratiquement finalisés, mais n’ont pasété approuvés à Bonn.

La Conférence de Marrakech a abouti à l’adoption dequelques détails non-réglés sur le thème des puits,mais surtout des modalités de leur comptabilisation etde leur rapportage, de la prise en compte des puitsdans les projets d’implémentation conjointe (collabora-

Page 19: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

20 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIÈRES

tion entre pays développés), ainsi que d’un calendrierpour la définition des modalités de prise en comptedans le mécanisme de développement propre (coopé-ration avec les pays en développement). La Conférences’est clôturée par l’approbation des textes légauxréglant l’application du Protocole, qui pourra dès lorsentrer en vigueur lorsqu’un nombre suffisant de signa-taires l’auront ratifié.

Les puits relatifs aux forêts pourront être pris en compte,pour contribuer au respect des engagements de réductionpour la période 2008-2012, dans des limites clairementétablies, correspondant par exemple pour la Belgique àun maximum de 1,1% des émissions 1990 (dont 1% dansle cadre de projets de boisement dans les pays en déve-loppement), pour un effort de réduction de 7,5%.

Indépendamment de la Convention, la Direction a éga-lement contribué à l’organisation de la ConférenceInternationale «Puits de carbone et Biodiversité»(Liège, 24-26 octobre 2001) et au comité de rédactiondes «Recommandations» qui ont été adoptées par laConférence.

D. PERRIN a en outre travaillé sur l’amélioration de l’es-timation des puits forestiers au départ des données del’Inventaire Permanent des Ressources Forestières.

Relations internationales en matière forestière

L’activité internationale en matière de forêts a essen-tiellement porté sur :- le suivi, essentiellement par J.Y. ANDRE du Forum

des Nations-Unies sur les Forêts, et notamment lapréparation, au sein du groupe ad-hoc ‘Forêts’ duConseil européen, de la 2ème session du Forum qui setiendra en mars 2002 à New-York. et qui traitera plusspécifiquement de la conservation des forêts, deszones protégées et des fonctions écologiques desforêts. Une réunion des ministres en charge des

forêts y est prévue pour endosser le Plan d’Actionsétabli lors de UNFF1, mais aussi pour préparer ettransmettre un message au 2ème Sommet de la Terreet pour remettre les forêts sur les scènes politiquesnationale et internationale, en liant les forêts audéveloppement économique et humain et à la réduc-tion de la pauvreté. Le financement de la gestiondurable des forêts y sera également discuté demême que l’harmonisation et les synergies entre lesinstruments et les organisations traitant des forêtsaux niveaux national, régional et global. Plusieursréunions de préparation ont eu lieu aux niveauxrégional, fédéral et européen.

- le suivi des Conférences Ministérielles sur laProtection des Forêts en Europe, notamment sur lesthème des indicateurs de gestion durable.

- Le suivi du Comité Permanent Forestier de laCommission européenne, plus spécialement sur lethème de la surveillance sanitaire des forêts.

Le travail le plus important a consisté dans le suivi dela Convention sur la Diversité Biologique pour ce quiconcerne la biodiversité forestière, en collaborationavec la Direction de la Nature.

L’Organe Subsidiaire chargé de rendre des AvisScientifiques, Techniques et Technologiques a tenu sa7ème session à Montréal du 12-16 novembre 2001, avec,pour thème principal, la biodiversité forestière. Cetteréunion internationale a été préparée par de très nom-breuses réunions aux niveaux régional, fédéral et euro-péen. Après un commencement très difficile, forte-ment ralenti par de nombreuses questions de procé-dure, les discussions ont finalement abouti à un «pro-gramme de travail», véritable énumération d’actions etd’acteurs, classés en «Buts» et en «Objectifs».Cependant, avant d’être adoptée par la Conférence desParties (La Haye, avril 2002), cette liste doit encoreêtre analysée et revue en profondeur afin de la rend-re opérationnelle, de classer les actions par ordre depriorité, mais également dans le but d’éviter touteredondance. De nombreux pays ont souhaité renforcer

Page 20: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre II

RessourcesForestières

DG

RN

E

21R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

la collaboration et les synergies entre les différentsprocessus internationaux dont UNFF, et ce, par le biaisdu Partenariat pour les Forêts.

PERSPECTIVES 2002En 2002, en matière de politique forestière, leGouvernement wallon devrait approuver le nouvel arrê-té octroyant des subventions aux administrations sub-ordonnées en matière forestière, après avis du Conseild'Etat. La certification de la gestion durable de la forêtwallonne devrait être opérationnelle pour les ventesd'automne, conformément à la procédure PEFC (PanEuropean Forest Certification).

La D.N.F. participera au processus pan - européen d'a-mélioration des indicateurs de gestion durable.

Concernant le traitement de la forêt, une nouvelle cir-culaire sur les normes d'éclaircies pour l'épicéa devraitêtre mise au point dans la perspective de stabilité despeuplements, d'amélioration de l'écologie du milieu etde préservation des qualités technologiques du bois.

L'Inventaire forestier wallon entamera la 7ème annéepour atteindre le sous-échantillonnage de 70%. Unenouvelle quantification des dégâts dus à la maladie duhêtre devra être opérée. Le Site internet de l'Inventaire,en collaboration avec la convention du suivi scienti-fique, sera finalisé et incorporé au site de la D.G.R.N.E.La brochure relative à la gestion durable de la forêtwallonne sera actualisée. Une démarche ISO del'Inventaire sera recherchée.

L'état du dépérissement forestier sera poursuivi pour lamajorité des essences. Les dispositifs de lutte contre lesscolytes du hêtre seront mis en place (arbres - piègeset pièges à phéromone et éthanol) afin de diminuer leniveau des populations de ces insectes. La stratégie delutte sera adaptée en fonction des résultats des recher-ches en cours.

Les aménagements seront entamés dans la directiondu Liège et un appel d'offre sera lancé pour les forêtscommunales de la direction de Malmédy.

Concernant la circulation en forêt, de nouveaux balisa-ges seront mis en place et des panneaux d'informationuniformisés seront placés en forêt domaniale.

L'objectif 1 Hainaut est orienté vers les subventions àla forêt des propriétaires publics et privés et vers ledéveloppement des peupleraies hennuyères.

Dans le cadre du PDR, les actions concerneront : • la lutte contre le parasite des graines du douglas • la valorisation des bois rouges de petites dimensions

et des bois des essences marginales ainsi que l'utili-sation du bois dans les hangars agricoles

• l'installation de vergers à graines en douglas.

L'accord cadre de recherches forestières sera poursuivi,de même que la coopération avec le Maroc, le BurkinaFaso et la Roumanie. La collaboration avec l'I.D.F(Institut pour le Développement forestier français) seracontinuée pour les normes de travaux forestiers.

Le Comptoir à graines de Marche poursuivra ses activi-tés de récolte et commercialisation des graines dansune optique de diversité. Une circulaire «génétique»comprenant un volet contrat de culture sera rédigée.

Page 21: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

22 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DES ESPACES VERTS

En 2001, 4 dossiers relatifs à la subvention aux com-munes en matière d’acquisition de terrains à aména-ger en espaces verts publics ont été traités dans lecadre de l'arrêté royal du 10 décembre 1975 pour unmontant de 3,8 millions de francs.

Dans le cadre de l’arrêté du Régent du 2 juillet 1949, 22dossiers d’aménagements d’espaces verts publics ontété finalisés pour un montant de 66,6 millions de francs.

La D.N.F. assure la gestion des parcs appartenant à laRégion wallonne : le Domaine de Hottemme à Barvaux(en partie), le Domaine de Tribomont à Pepinster, leDomaine de l’Ermitage à Thuin, le Parc Bivort à Jumet,les pépinières de Ghlin, l’Arboretum ‘‘Robert Lenoir’’ àRendeux, le Parc de Mariemont à La Hestre-Manage, leParc de Séroule à Verviers, le Vert-Digue à Bas-Warnetonet le Site des Cinq Rocs à Antoing.

En particulier, l’année 2001, a été marquée par la pour-suite de l’aménagement du Parc de Séroule à Vervierset plus particulièrementpar la mise en œuvred'ouvrages d'art, parl'aménagement desabords du Pavillon Liliendans le domaine deBérinzenne, par l'amé-nagement des abordsde l'abbaye de Stavelot,l'achèvement de l'amé-nagement du Vert-Digue à Bas-Warneton(Comines), et la conti-nuation de l'aménage-ment du domaine del’Arboretum ‘‘RobertLenoir’’ à Rendeux ainsique l'achèvement del'aménagement desabords du Comptoirforestier pour un mon-

tant total de 26 millions de francs.

La semaine de l’arbre, depuis 1983 à l’époque de la SainteCatherine (25 novembre), est une grande opération deplantation qui, en 2001, a mis le Chêne à l’honneur.

Parallèlement à la distribution des 130.000 plants augrand public dans 60 communes, deux autres types d’o-pérations sont mis en valeur, à savoir :- la plantation dans les espaces publics - la subvention à la valorisation d’un espace naturel.

Ces opérations sont destinées aux écoles, institutionspubliques, communes et associations.

Elles ont permis de réaliser 267 projets pour un mon-tant global de 5,4 millions de francs grâce aux servi-ces d'un biologiste qui a pu examiner les nouveauxprojets et assurer le suivi des projets des années anté-rieures, tout ceci en parfaite collaboration avec lesservices de la D.N.F

Page 22: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre III

Direction desEspaces Verts

DG

RN

E

23R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Les documents publiés dans le cadre de la Semaine del'Arbre 2001 sont :- une affiche de André Buzin, mis à la disposition des

communes, écoles, institutions publiques et des asso-ciations ;

- une brochure rédigée par Serge Fetter mis à la dispo-sition du grand public ;

- deux affiches didactiques réalisées par la Province duHainaut sur le chêne pédonculé et le chêne sessilemises à la dispositions des écoles et de tout qui enfait la demande.

En 2001, 31 communes ont été complètement visitéesdans le cadre du recensement des arbres et haiesremarquables de Wallonie et pour 76 communes laliste a été complétée, corrigée ou entamée. Il reste, àce jour, 28 communes où les arbres et haies remar-quables n’ont pas encore été répertoriés, principale-ment en province de Liège.

Des avis divers sont rendus en matière de préservationet d’aménagement d’espaces verts, notamment chaquefois que la réhabilitation de décharges et l’exploitationde Centres d’Enfouissement Technique sont envisagéespar l’Office Wallon des Déchets (O.W.D.).

Sont remis également des avis (351) sollicités par laDirection Générale de l’Aménagement, du Territoire, duLogement et du Patrimoine (D.G.A.T.L.P.), l’Office Wallonde Développement Rural (O.W.D.R.) et la Division de laPrévention et des Autorisations (D.P.A.).

Ces dossiers sont traités en collaboration avec lesServices Extérieurs de la D.N.F., le Service de la Pêcheet le Centre de Recherche de la Nature, des Forêts etdu Bois de Gembloux, sur base :- de la note concernant les domaines d’intervention

des Services extérieurs et des Services centraux - d’une procédure claire de remise d’avis (contenu,

motivation et délai d’ordre interne)

Il faut enfin citer la participation et l’organisation déco-rative des manifestations et expositions organiséespar la Région wallonne, en 2001 : 77 expositions ontété accompagnées par des garnitures végétales misesen œuvre par le Service de Ghlin et quelques 500 plan-tes sont venues agrémenter les différents bureaux duMinistère de la Région wallonne.

Publications réalisées par ou en collaboration avec laDirection des Espaces Verts :- dépliant sur l'arboretum de Tahanfagne à Spa ;- «Des Arbres remarquables en Hainaut», éditeur :

Province du Hainaut.

Enfin, en 2001, les règlements communaux sur la pro-tection des arbres et haies des administrations commu-nales de COUVIN, FONTAINE-L'EVEQUE, GERPINNES etTHUIN ont été approuvés par le Gouvernement wallon.

Page 23: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

24 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

MESURES REGLEMENTAIRESLe décret relatif à la conservation des sites Natura2000 ainsi que de la faune et de la flore sauvages aété sanctionné par le Gouvernement wallon en datedu 06 décembre 2001. Ce décret complète la loi de1973 sur la conservation de la nature et réglementela protection des sites Natura 2000, et également lafaune et la flore sauvages tant wallonne que d'inté-rêt communautaire (MB du 22-01-02).

La Région wallonne, outre cette transposition en droitwallon, est tenue de désigner des sites comprenant deshabitats et des espèces menacées à l'échelle euro-péenne, d'en assurer la conservation, et susceptibles defaire partie du réseau européen Natura 2000.

Une réflexion a été entamée quant à la mise en œuvrepratique du décret (aspects scientifiques, juridiques,administratifs, budgétaires,…) et les premières étapesde mise en œuvre ont été testées sur un site pilote.

Le décret portant assentiment de la Convention euro-péenne du paysage, signée à Florence le 20 octobre2000 a été sanctionné par le Gouvernement wallonle 20 décembre 2001 (MB du 03-01-02).

Un nouvel arrêté du Gouvernement wallon du 19 juillet2001 modifie l’arrêté du Gouvernement wallon du 30juin 1994 et réglemente la circulation des embarca-tions et des plongeurs sur et dans les cours d’eau.

ACTIONS RELEVANT DES LOIS,DECRETS ET ARRETES RELATIFS ALA CONSERVATION DE LA NATURELes espèces protégées

Dérogations

En 2001, 18 dérogations ont été accordées. Ces déro-gations visent essentiellement les vertébrés (naturali-sation, détention, transport, notamment de castors cau-sant des dégâts) et l’entomofaune (prélèvement d’in-sectes, étude, naturalisation). Les dérogations relativesà l'entomofaune sont liées à des études principalementsur la diversité de l’entomofaune forestière.

CREAVES

18 Centres de Revalidation des Espèces Animales Vivantà l’Etat Sauvage (CREAVES) ont poursuivi leurs activitésdurant cette année 2001. A noter toutefois, un nouveauCentre ouvert à Arlon tandis que celui de Chièvres fer-mait ses portes.

Les espèces les plus fréquemment accueillies dans cescentres sont les suivantes :- Rapaces : buses variables, chouettes chevêches,

hiboux moyens ducs, chouettes effraies, éperviers ;- Autres oiseaux : hirondelles, martinets, merles, pics

épeiches ;- Mammifères : hérissons, écureuils.

Pour les motifs suivants :- Chocs contre un véhicule- Chocs contre une fenêtre- Hiver trop rigoureux- Animaux juvéniles

Dans 70 % de cas, les animaux peuvent être sauvés.

Page 24: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

25R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Indemnisation

Arrêté du Gouvernement wallon du 08 octobre 1998relatif à l’indemnisation des dommages causés parcertaines espèces animales protégées (MB29/10/98).

Cet arrêté résulte de la modification décrétale du 22janvier 1998 instaurant un régime d’indemnisation desdégâts occasionnés par certaines espèces de la fauneprotégée : grand cormoran, héron cendré, castor, loutreet blaireau.

Cet arrêté est en cours de modification afin de rencon-trer les éléments suivants :- possibilité d’indemniser toute personne dont les

plantations, cultures, récoltes, animaux, bois ou forêtsauraient subi des dommages du fait d’espèces proté-gées ;

- possibilité de subventionner la mise en place demoyens de prévention ;

- suppression du seuil maximum de 371,84 € (15.000Bef) par ha pour les dommages causés aux piscicul-tures.

En 2001, 98 dossiersont fait l’objet d’uneindemnisation pourune somme totalede 24.789,35 €

(1.000.000 Bef).

Aires protégées

Les espaces protégésbénéficient de plu-sieurs statuts :Réserve naturelledomaniale (RND),Réserve naturelleagréée (RNA),Réserve forestière

(RF), Zone humide d'intérêt biologique (ZHIB), Cavitésouterraine d'intérêt scientifique (CSIS) et Natura 2000.

Au 31 décembre, les statistiques relatives aux statutstraditionnels affichaient les chiffres suivants pour l'an-née 2001 :

- 9 nouvelles RND pour une superficie de 42 ha (total :6453,50 ha pour 97 sites)

- 18 nouvelles RNA et 11 extensions d'anciennes RNApour une surface de 163 ha (total : 1.355,39 ha pour112 sites)

- 1 nouvelle RF pour une surface de 52,55 ha (total :364,64 ha pour 11 sites)

- 6 nouvelles ZHIB pour une surface de 64,75 ha (total :970,74 ha pour 33 sites)

- 17 nouvelles CSIS (total : 50)

Les tableaux et graphiques ci-après montrent l'évolu-tion de la mise sous statut des aires protégées depuisleur création. La superficie totale de ces sites proté-gés ne représente toutefois qu'à peine 0,52 % du ter-ritoire wallon.

1957

1959

1961

1963

1965

1967

1969

1971

1973

1975

1977

1979

1981

1983

1985

1987

1989

1991

1993

1995

1997

1999

Années

Nom

bre

de ré

serv

es

Page 25: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

26 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

Evolution du nombre de RNA en Wallonie (au 31/12/2001)

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

Années

Surf

ace

(ha)

Page 26: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

27R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Page 27: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Le réseau Natura 2000

Désignation des sites :

67 nouveaux sites, totalisant une superficie de 36.000 haont été proposés à la Commission européenne pour fairepartie du réseau Natura 2000, portant ainsi à 58.000 ha(232 sites) la superficie déjà proposée. Près de 25.000ha supplémentaires ont également fait l'objet des pre-mières investigations au vu de leur proposition.

Une cellule de concertation inter-administrative a étémise en place afin d'examiner les nouvelles proposi-tions de sites et de déceler les éventuels conflits d'af-fectation. Cette cellule réfléchit également à la mise

en place de procédures permettant la prise en comptedu réseau Natura 2000 dans les différentes politiquessectorielles d'utilisation de l'espace.

28 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

Parmi les travaux entrepris dans des réserves sous statut ou assimilées, ayant fait l'objet de marchés de ser-vice approuvés par la Direction de la Nature1 et qui ont été réalisés en cours d'année (sur budgets de l'exer-cice ou des années antérieures), figurent :

- pose d'un caillebotis dans la RND du Plateau des Tailles (Cantonnement de Vielsalm) 7.199 €

- fourniture et mise en service d'un kit de pompage à la RND de Sclaigneaux (Ct de Namur) 9.047 €

- fourniture de bois d'épicéas traités à Clefaye (Ct de Malmédy) 21.270 €

- ouverture de saignées dans les murs de la RND du fort de Malonne (Ct de Namur) 6.853 €

- mise en place d'une clôture et évacuation des déchets dans la RND de Malogne (Ct de Mons) 11.248 €

- mise en place d'une clôture dans la réserve des 5 rocs à Antoing (Ct de Mons) 21.442 €

- fermeture de la CSIS du Trou des nutons à Florennes (Ct de Philippeville) 7.178 €

- dégagement des pelouses calcaires de la RND du Viroin (Ct de Viroinval) 6.280 €

- pose d'une clôture autour de la RND du Pré des Forges (Ct de Libin) 13.541 €

- consolidation des murs de la forteresse de Thon Samson (Ct de Namur) 13.549 €

- nettoiement des coupes d'épicéas dans les fonds de vallées (Ct de Bullingen) 11.588 €

- placement de caillebotis au Neur Lowé (Ct de Malmédy) 6.893 €

- pose d'une clôture à Musson (Ct de Virton) 3.953 €

- dégagement de pelouses calcicoles dans la RND du Viroin (Ct de Viroinval) 3.934 €

- pose d'un garde-fou au Trotis del fosse (Ct de Marche) 143.927 €

TOTAL 287.902 €

1 Les marchés réalisés directement par les Services extérieurs (d'un montant inférieur à 200 000 BEF hors TVA) sur avances de fonds, ne sontpas repris dans cette liste.

Page 28: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

29R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

La sensibilisation

La sensibilisation à Natura 2000 a été poursuivie auprèsdes cantonnements, de la Défense nationale, de laSociété Royale Forestière, des syndicats agricoles, despropriétaires privés ainsi que du grand public.

Arrêté du Gouvernement wallon du 23mai 1995 relatif à l’octroi d’une subven-tion pour la plantation de haies :

En 2001, afin de subventionner 32 nouvelles demandesreprésentant 6858 m de haies, un montant de 705.085Bef a été engagé. D’autre part 1.203.045 Bef ont étéordonnancés pour le paiement des premières trancheset du solde de dossiers déjà initiés.

Les Parcs naturels

Depuis juillet 2001, la Région wallonne compte 9 ParcsNaturels dont 2 ont été créés en 2001 : Deux-Ourthes(76.057 ha) et Haute-Sûre et Forêt d’Anlier (68.824 ha),soit une superficie totale de l'ordre de 319.208 hecta-res couvrant tout ou partie de 48 communes wallonnes.

Dans un parc naturel coexistent des territoires agricoleset forestiers, des infrastructures routières, des réservesnaturelles, des cours d'eau,…et des activités à caractè-re socio-économique ou de gestion : fauche des bordsdes routes, agriculture, exploitation forestière, chasse,pêche,…

Les «Pouvoirs organisateurs» des parcs naturels sontvariés : 7 intercommunales, 1 province (Hautes-Fagnes-Eifel), 1 commune (Vallée de l'Attert).

En termes de fonctionnement, l'expérience montre quel'idéal se situe au niveau d'une intercommunale de 3communes au moins.

En 2001, et en vertu d'un arrêté qui organise les sub-

ventions de fonctionnement, 21.464.504 FB ont étérépartis entre les parcs naturels.

Cette somme est destinée aux Commissions deGestion, qui sont chargées de la mise en œuvre desplans de gestion des parcs naturels, mais elle ne viseque le fonctionnement du parc naturel au quotidien.Les actions proposées par le plan de gestion doiventfaire l'objet d'une autre source de financement, à solli-citer par la Commission de gestion. Les co-finance-ments européens sont particulièrement recherchésdans ce contexte.

Au 31 décembre 2001, un moratoire couvre la dési-gnation de nouveaux parcs Naturels en attendant uneactualisation du Décret de 1985. Une journée deréflexion sur ce sujet a eu lieu à la Marlagne le 30novembre 2001.

AUTRES ACTIONSLes Plans Communaux de Développementde la Nature – (PCDN)

Les Plans Communaux de Développement de la Naturevisent à maintenir, à développer ou à restaurer la bio-diversité au niveau communal en impliquant tous lesacteurs locaux et après avoir dégagé une vision com-mune de la nature et de son avenir au niveau local.

La qualité de ce programme réside, d’une part, dans lesuivi de la Région wallonne et, d’autre part, dans l’im-plication de la commune au niveau des partenariats.

Les PCDN sont actuellement en place dans 41 commu-nes de la Région wallonne.

Un état actuel des communes en PCDN a été réaliséafin de faire le point sur chacune d’elle, à savoir : lesbesoins et problèmes rencontrés par le coordonnateurdu PCDN, la participation communale, le partenariat, les

Page 29: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

30 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

groupes de travail et les projets en cours, afin d’établirultérieurement un programme de redynamisation duPCDN adapté aux attentes, besoins et états observés.Ce dernier se situerait à deux niveaux, d’une part, auniveau de chaque commune (selon les besoins) et,d’autre part, au niveau de l’ensemble des communespour renforcer le réseau.

L’état actuel montre un bilan plutôt positif quant aux pro-jets développés ayant trait à la nature (plantation de ver-gers hautes- tiges, plantation d’arbres, conservation dezones humides…) et à la participation des communes.

Campagne de fauchage tardif des bordsde routes

La Division de la Nature et des Forêts porte une atten-tion particulière au patrimoine naturel présent le longdes routes communales. Si les multiples intérêts écolo-giques des bords de routes furent à l’origine de cettecampagne, aujourd’hui encore, la mise en œuvre duprogramme de fauche tardive sur les bords de routes

suscite l’étonnement pour ne pas dire l’émerveillementà l’égard de la diversité des espèces sauvages que l’ony découvre. Les 1585 relevés botaniques réalisés dans126 communes ont permis d'identifier 765 espèces dif-férentes (dont 10 espèces protégées et 40 menacées) ;la flore wallonne comprenant +/- 1550 espèces. A titred'exemple, à DURBUY, 136 relevés botaniques ont étéréalisés. Ils ont permis d'identifier 450 espèces dont 20espèces protégées ou menacées. L'opération de fau-chage tardif des bords de routes permet aux commu-nes d’être respectueuses de la législation sur la protec-tion des espèces végétales.

Des relevés mycologiques ont également été réalisésdans 14 communes et ont permis l’identification de690 espèces.

Cette opération permet également l'identification etl'inventaire des différents bords de routes et cheminsimportants pour la conservation de la nature, notam-ment sur base de la liste des habitats de la typologieCORINE présents en Wallonie.

Page 30: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

31R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

En 2001 :- 18 communes ont été sensibilisées à l'opération de

fauchage tardif dont 12* ont signé la convention :

- 136 communes au total adhèrent actuellement à laconvention.

Parallèlement à ces travaux, le Laboratoire deBotanique de l’ULB a identifié sur base de 233 relevésde végétation, 12 groupements de végétaux rencontréssur les bords de routes et d’autoroutes.

L’opération «combles et clochers»

Cette opération vise à prendre toutes les mesuresnécessaires en vue d’aménager ou de protéger lescombles et clochers en tant que gîte potentiel de repro-duction des chauves-souris, de la chouette effraie oud’autres animaux protégés en Wallonie.

Actuellement 102 communes au total participent à l’ac-tion combles et clochers (9 nouvelles en 2001).

Une convention passée avec Ardenne et Gaume luiconfère la mission d’assistance technique et scientifiquede cette opération ainsi qu’une collaboration activeavec les communes et les services extérieurs de laDivision de la Nature et des Forêts.

PROGRAMME D'ACTION POUR LA NATURE (P.A.N.)Pour rappel, le projet de programme d'action pour lanature s'inscrit dans le cadre de la mise en œuvre duPlan d'Environnement pour un Développement Durableen Région wallonne qui prévoit l'élaboration de pro-grammes d'action sectoriels. Le projet de programmed'action pour la nature vise à définir une stratégie-cadre pour les actions de conservation de la nature àmener sur le territoire wallon en structurant les actionsdéjà existantes et en les complétant éventuellement. Ilsera partiellement révisable tous les 5 ans.

Les fondements du chapitre relatif à l'information, lasensibilisation, l'éducation et la formation ont été rédi-gés, de même que ceux du chapitre relatif à la recher-che en matière de biodiversité.

EDUCATION, INFORMATION, COM-MUNICATION ET SENSIBILISATIONPublications

Nouvelles publications parues en 2001

A l’initiative de la Direction de la Nature :

- Travaux n°21 de la DNF : «Les zones humides deWallonie» - Actes du Colloque de 1996

ClavierCrisnéeDinant*Estinnes*FauvillersFlobecq*Frameries*Gedinne*Honnelles*

Jodoigne*La Louvière*LensLimbourg*PépinsterSaint-Nicolas*SillyTrois-Ponts*Vaux-sur-Sûre*

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001

Page 31: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

32 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

- Travaux n°24 de la DNF : «La réserve naturelle doma-niale de la Fange aux Mochettes (La Roche) – A-L JAC-QUEMART, R. ISERENTANT, J. DE SLOOVER - UCL

- Travaux n°25 de la DNF : «Gestion des milieux semi-naturels et restauration de populations menacées depapillons de jour» - Ph. GOFFART, M. BAGUETTE, M.DUFRENE, L. MOUSSON, G. DENEVE, J. SAWCHIK, A.WEISERBS et Ph. LEBRUN.

- 16 dépliants kayaks actualisés (4 langues, 34000exemplaires) relatifs à la circulation en embarcationssur la Lesse, la Lhomme, l'Ourthe, l'Aisne, La Semois,la Vierre, La Warche, La Salm

Publications soutenues par la Région wallonne :

- «La migration des cigognes noires – Du chêne aubaobab» - G. JADOUL

- «Paroles d’arbres» - C. BOLLY- «Découvrez les fleurs et chatons des arbres» - LA

LECON VERTE asbl – Dépliant pédagogique- «Atlas préliminaire des papillons de jour de

Wallonie» - Ph. GOFFART et B. DEBAST- «Le Parc naturel Hautes-Fagnes-Eifel» - Ch. KEULEN et

J-C RUWET

Communication

Dans le contexte de la Présidence Belge à l’Union euro-péenne, la Direction de la Nature a organisé ou a par-ticipé à l’organisation de plusieurs manifestationsimportantes :- Journée mondiale des zones humides le 02-02-01- Journée européenne des Parcs naturels et nationaux

sur le thème «Agriculture et parc naturel» - 24-05-01- Botrange

- Colloque international «Puits de carbone et biodiver-sité» du 24 au 26-10-01 au Palais des Congrès deLiège

- Journée de réflexion sur les Parcs Naturels le 30-11-01 à la Marlagne – Wépion

- Conférence annuelle de travail Benelux «Technologiede l’éducation, environnement et modernité : quelsenjeux ?» du 12 au 14-12-01 – Mons

- Exposés lors de diverses manifestations (cycle paysa-ge «Flore et sens», hommage à Jacques Duvigneaud,Journée des jeunes botanistes,…)

LA RECHERCHEDans le cadre de ses activités, la Direction de la Naturea également fait appel aux Universités et aux scienti-fiques spécialisés par le biais de conventions d’étudeset de recherches. En 2001, le montant total attribué à24 nouvelles conventions s’élève à 57.816.393 FB. Lesprincipales recherches effectuées concernaient :- Le suivi scientifique et les mesures de gestion appli-

quées dans les RND d’Ardenne Centrale- La mise à jour de l'inventaire du patrimoine naturel - Le suivi scientifique de l’opération «combles et clo-

chers»- L’étude de l’interconnexion et de la diffusion d’infor-

mations cartographiques sur la biodiversité enWallonie

- La constitution de fiches d'inventaires des sitesNatura 2000 et d’une base de données biologiquessur le site internet

- Le suivi de la gestion écologique des bords de routes- L’étude, l’organisation et le suivi d’opérations de

développement de la biodiversité- Natura 2000

En outre, deux projets en co-financement ont été initiésdans le cadre de «LIFE NATURE» pour un montant totalde 109.377 € :- Actions pour l’avifaune des roselières du Bassin de la

Haine (RNOB)- Gestion et restauration de pelouses calcaires en Lesse

et Lhomme (Ardenne et Gaume)

24 conventions se déroulent actuellement ; elles néces-sitent en moyenne chacune au moins une réunion tri-mestrielle de suivi.

Page 32: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

33R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

SUBVENTIONSUne partie du budget de la Direction de la Nature estutilisée pour subventionner des actions en faveur de labiodiversité. Les tableaux ci-après illustrent les réalisa-tions majeures soutenues par la Région wallonne.

Page 33: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

34 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

LE CONTEXTE INTERNATIONALLa Direction de la Nature est responsable de la coordi-nation du Groupe de Travail «Nature» du CCPIE (Comitéde Coordination pour la Politique Internationale de laBelgique en matière d’Environnement).

La Direction de la Nature participe en outre activementet financièrement à différents programmes internatio-naux en matière de conservation de la nature :

Participation active :

BENELUX

- Plan de Base Ecologique et Paysager Transfrontalier:25/01, 04/05, 18/05, 11/06, 24/09, 17/12 -(Luxembourg)

- Conférence de Travail «Education à la Nature» : 07/02 (La Haye)12 au 14/12 (Mons)

- Parc des 3 Pays : 07/03 - (Maastricht)- Groupe Sud : 29/04 - (Luxembourg)

UNION EUROPEENNE

- Réunion des Directeurs de la Nature (Natura 2000)26-28/09 - (Vienne)

CONSEIL DE L’EUROPE

- Comité Directeur du Conseil de l’Europe pour les acti-vités en matière de Diversité Biologique et Paysagère(CO-DBP) – Conseil pour la mise en œuvre de laStratégie Paneuropéenne de la Diversité Biologiqueet Paysagère (STRA-CO)- 09-11/05 (Strasbourg)

Page 34: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

35R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

- 30/10 (Strasbourg) - Bureau élargi de STRA-CO• Réseau Ecologique Paneuropéen (REP)

- 03/04 (Strasbourg)- 04-06/10 (Istanbul) -

présentation de 2 exposés• Agriculture et Biodiversité

- 05/12 (Strasbourg)• Convention paysage (1ère réunion des Etats signataires)- 22-23/11 (Strasbourg)

• Séminaire Aménagement du Territoire et Paysage- 26-27/11 (Lisbonne) -

présentation d’un exposé• Convention de Berne

- 26-29/11 (Strasbourg)

COLLOQUES

- UICN : Agriculture et biodiversité(14/06 - Pont Audemer - F)

- PAX-CHRISTI : La faune et l’animal(04-07/07 - Klingenthal - F)

Soutien financier :

En 2001, la RW a renouvelé ses cotisations aux conven-tions ou organismes internationaux suivants :

De plus, la Direction de la Nature a proposé son sou-tien financier aux projets suivants :

CONSEIL DE L'EUROPE

Secrétariat général

Contribution volontaire de soutien au programme deTravail de la Stratégie Paneuropéenne de la DiversitéBiologique et Paysagère destinée à la préparation de laConférence paneuropéenne sur l’agriculture et la biodi-versité (France - juin 2002), elle-même préparatoire àla Conférence ministérielle «Un Environnement pourl’Europe» de Kiev (2003). Plus particulièrement, cettesubvention est affectée à la préparation d’un rapportsur le sous-thème 3.1.2 : «Production intégrée» duthème 3.1 : «Définition de politiques et approchesappropriées permettant d’assurer une agriculture dura-ble» (7.436,81€).

Contribution volontaire de soutien au programme deTravail du Réseau Ecologique Paneuropéen dans lecadre des activités relevant du Conseil pour la Stratégiepaneuropéenne de la Diversité Biologique et Paysagère(STRA-CO) visant à favoriser la participation de repré-sentants des pays d’Europe centrale et orientale (PECO)aux réunions de la Stratégie paneuropéenne de la

CONVENTIONS

Ramsar 10.510,69 € Convention internationale sur la protection des zones humides d’importance internationale

Bonn 18.874,12 € Convention pour la conservation des espèces migratrices appartenant à la faune sauvage

ORGANISMES INTERNATIONAUX

Europarc Fédération 8.364,99 € Programme de coordination des parcs naturels et nationaux d’Europe

Wetlands International 9.536,56 € Organisation non gouvernementale pour la gestion et l’étude des zones humides au niveau international

Eurosite 865,00 € Réseau des organismes pour la gestion du patrimoine naturel européen

UICN 4.066,40 € Programme de l’Union Internationale pour conservation de la Nature

TOTAL : 52.217,76 €

Page 35: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

36 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

diversité biologique et paysagère et plus particulière-ment destinée à la Roumanie (7.436,81 €).

Contribution volontaire destinée à soutenir la mise enœuvre d'un projet pilote sur le partenariat des autori-tés locales, dans le cadre de la constitution d'un réseauécologique paneuropéen au niveau local en Ukraine, etdans le prolongement du deuxième Symposium du REP,consacré à : «Le partenariat des collectivités locales etrégionales pour la conservation de la biodiversité bio-logique et paysagère» (25.000 €)

Subvention destinée à la poursuite de la délimitationdu REP (10 000 €).

Soutien des actions spécifiques du Programme du REPtel qu’adopté par STRA-CO, notamment frais liés auxexperts consultants, aux visites des lieux par les experts,aux publications et symposiums et plus particulièrementle thème «Corridors écologiques» (symposium sur larestauration des corridors écologiques ; préparation deslignes directrices spécifiques pour gestionnaires en vuede la création de corridors) ; le thème «Education, sen-sibilisation et formation» (ateliers sur l’information et laprise en compte au niveau régional et européen desspécificités du REP ; séminaires sur la coopération desacteurs dans l’établissement et la gestion du REP) ; lethème «Prise en compte des facteurs socio-écono-miques dans le développement des réseaux» (sympo-sium sur l’impact socio-économique du REP au niveaurégional et local ; REP, emploi et développement) ; lethème «Engagement de la société civile en faveur de labiodiversité» (brochure sur les principes fondateurs duREP et participation de tous les acteurs concernés ;séminaires sur le droits fondamentaux à la protection dupatrimoine culturel et naturel) (30.000 €).

Contribution volontaire de soutien à la mise en œuvrede la stratégie paneuropéenne de la diversité biolo-gique et paysagère, y compris l'organisation de laConférence de Budapest «Biodiversity in Europe»(17.099,85 €).

CO-DBP

Contribution volontaire destinée à prendre en charge lesactivités en matière de Diversité Biologique etPaysagère et notamment la prise en compte de la natu-re dans les politiques sectorielles, particulièrement dansles domaines du transport et du tourisme (40.000 €)

Convention européenne du paysage

Contribution volontaire destinée à la production d'unexemplaire hors série de la revue «NATUROPA» sur laConvention européenne du paysage (16.000 €).

Contribution volontaire destinée à couvrir les frais definancement des consultants pour les études, rapportset publications des activités qui seront menées dans lecadre du Programme de travail de la Convention euro-péenne du paysage (30.000 €).

Convention de Berne

Contribution volontaire destinée à couvrir les frais deréunion d'experts sur les lignes directrices pour l'éradi-cation des vertébrés non autochtones et à assurer lasensibilisation et la visibilité ‘(6.797,20€)

Contribution volontaire destinée à couvrir les frais d’é-laboration d’une stratégie européenne sur l’invasiondes espèces exogènes (T-PVS (2001)20 – 3. 3.1.) ; lesfrais d’élaboration d’une stratégie européenne sur laconservation des plantes (T-PVS (2001)20 – 3. 3.4.) ; lesfrais du suivi des effets du changement climatique etdes mesures correctives sur la diversité biologique enEurope (T-PVS (2001)20 – 5. 5.3.) (30.000 €)

WETLANDS INTERNATIONAL

Contribution volontaire. pour aider au fonctionnementet plus particulièrement pour soutenir son programmeAME (Afrique-Middle East-Europe) y compris desactions concrètes (24.264,83 €)

Page 36: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

Direction de la Nature

DG

RN

E

37R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

LA CONVENTION DE RAMSAR

Contribution volontaire destinée à couvrir les frais departicipation des délégations des pays d’Europe centra-le et orientale (PECO) et des Etats nouvellement indé-pendants (ENI) aux réunions préparatoires à la COP8organisée du 18-26 novembre 2002 à Valence. Elleviserait plus particulièrement la réunion régionalePaneuropéenne qui s’est déroulée du 13 au 18 octobreà Bled en Slovénie (7.436,81 €).

Contribution volontaire destinée à couvrir les frais departicipation aux cours internationaux de formation à lagestion des zones humides, organisée par le RIZA(Institute for Inland Water Management and WasteWater Treatment), de candidats ne disposant pas defonds. Elle vise plus particulièrement la participation duSénégal à la formation qui se déroule au Pays-Bas du23 août au 03 octobre 2001 (7.531 €).

Contribution volontaire au Fonds Ramsar pour la conser-vation et l’utilisation rationnelle des zones humides(FPS) notamment pour soutenir les plans de gestiondes zones humides transfrontalières (13.594,40 €)

Contribution volontaire au Bureau de la Convention deRamsar pour la conservation et l’utilisation rationnelledes zones humides destinée à couvrir une partie desfrais d'organisation de la 8ème Conférence des PartiesContractantes qui aura lieu à Valence du 18 au 26novembre 2002 et plus particulièrement la participationdes délégués représentant les pays en voie de déve-loppement ou à économie de transition, si possibleissus de pays membres de la francophonie (40.000 €)

PERSPECTIVES 2002PLAN D’ACTION NATURE 2002-2006

• Finalisation

DECRET NATURA 2000Mise en œuvre du Décret NATURA 2000

- Rédaction des arrêtés d’application du décret (12 arrêtés)

- Détermination du système de financement à appli-quer aux sites Natura 2000 (incitants fiscaux et miseen œuvre des mesures actives de gestion)

- Mise en route d’une campagne de sensibilisation- Elaboration d’une méthodologie pour l’établissement

des arrêtés de désignation et des commissions deconservation

- Finalisation de la sélection des sites et de la rédac-tion des fiches descriptives

- Mise en place des Commissions de conservation- Acquisitions nécessaires à la cohérence du réseau

AIRES PROTEGEES

Réserves naturelles domaniales et agréées

- Adapter les arrêtés de création afin de tenir comptedes impératifs de conservation et de gestion

- Etablir une méthodologie pour la rédaction des plansde gestion

- Stratégie d’ouverture des sites naturels : accroître lesinfrastructures d’accueil et d’accessibilité et poursuiv-re les activités de sensibilisation du public

Réserves forestières

- Assurer le renouvellement des conventions devenuescaduques

- Doter les réserves forestières existantes, qui n'endisposent pas, d’un plan de gestion

- Assurer la mise en valeur pédagogique des réservesforestières

Page 37: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

38 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA NATURE

PARCS NATURELS- Révision du décret relatif aux Parcs naturels du 16

juillet 1985

LA NATURE HORS DES RESERVES

Contrats de rivière

- Réalisation d’une cartographie GPS (GlobalPositioning System) des berges de la Haute-Meuse ;mise à disposition sur Internet

- Contrat de rivière Semois : suivi de la mise en œuvred ’une station d ’épuration partielle en vue de proté-ger les RND Prouvy et Rawez

Circulation sur les cours d’eau

- Mise à jour du site Internet- Réimpression et adaptation des dépliants- Placement de panneaux permanents d’information

sur les aires d’embarquement - Mise en place d’une procédure automatique d’envoi

des informations relatives aux débits

Collaboration avec les communes- PCDN

- Rencontre avec les responsables PCDN des différen-tes communes

• Organisation de rencontres entre communes en PCDN• Création d’un forum de discussion sur Internet• Etude fine des partenariats locaux

- Opération «bords de routes»- Poursuite de la réalisation des inventaires bota-niques et mycologiques

- Identification, inventaire et cartographie des bordsde routes et chemins d’intérêt écologique

- Combles et Clochers- Renforcer l’implication des services extérieurs dansl’opération

- Vérifier l’application de la circulaire- Etablir un état des lieux des aménagements réalisés

Autres actions- Finalisation de la circulaire sur la biodiversité en forêts- Révision de l’arrêté sur la plantation de haies

- Révision de l’arrêté «indemnisation dommages espè-ces protégées»

- Projet d’arrêté «protection des haies» et «création etprotection des mares»

SENSIBILISATION- Journée du patrimoine naturel- Colloque sur Natura 2000- Information sur la cohabitation avec le renard et avec

certaines espèces de mustélidés en collaborationavec l ’IBGE

- Organisation d’un colloque consacré au paysage- Journée mondiale des zones humides (02 février)- Journée internationale de la Biodiversité (22 mai)- Journée européenne des Parcs Naturels et Nationaux

(24 mai)

INTERNATIONAL- Coordination du groupe de travail Nature du CCPIE et

participation aux réunions internationales relatives àla biodiversité et aux paysages

- Désignation de 3 nouveaux sites RAMSAR- Mise en œuvre de la convention sur la diversité bio-

logique (CBD)- Mise en œuvre de la Convention européenne du

Paysage

PUBLICATIONS- Brochure technique sur les bords de route (en cours)- Brochure technique «Nature et entreprises» (en

cours)- Brochure sur l’accueil des oiseaux- Brochures sur l’hirondelle de rivage et feuillet sur les

3 espèces d’hirondelles- Brochure technique «Flore et végétation des bords de

routes de Wallonie»- Actes de la journée sur les Parcs naturels du

30/11/01- Actes du Colloque «Puits de carbone et Biodiversité»- Recommandations de la Conférence de travail

Benelux

Page 38: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre IV

La Chasse et la Pêche

DG

RN

E

39R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

EXAMEN DE CHASSEComme chaque année, la DNF a organisé l'examen dechasse qui est régi par les dispositions de l'A.G.W. du 2avril 1998 (M.B. du 17-04-1998).

Pour rappel, cet examen comporte une partie théoriqueet une partie pratique. L'épreuve théorique consistepour le candidat à répondre à un questionnaire à choixmultiple comportant 80 questions, soit 20 questions delégislation, 40 questions sur la connaissance du gibieret 20 questions sur les armes et l'éthique de la chas-se. L'épreuve pratique comporte quant à elle deuxsous-épreuves. Au cours de la première, on évalue,d'une part, les connaissances pratiques du candidat surles armes et munitions, et d'autre part, son comporte-ment du point de vue de la sécurité à l'occasion de dif-

férents parcours simulant des actions de chasse. Aucours de la seconde sous-épreuve, le candidat est testésur son adresse au tir à la carabine (tir à balles sur ciblefixe à 100 m) et au fusil (tir au clays).

En 2001, 826 candidats se sont inscrits à l'examen dechasse, soit 25 de moins qu'en 2000. Le taux de réus-site à la partie théorique de l’examen de chasse a étéexceptionnellement bon (68 % des candidats ayantprésenté l’épreuve). Le même taux de réussite a étéenregistré pour la partie pratique, ce qui est un peumoins bon qu’en 2000. Globalement cependant, unnombre plus important de candidats a obtenu en 2001le certificat de réussite à l’examen de chasse (365 lau-réats contre 325 en 2000). Les figures 1 et 2 fournis-sent, à titre d'information, quelques données sur l'exa-men de chasse en Région wallonne.

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

Figure 1 - Nombre d'inscrits et de certificats de réussite délivrés au cours des 10 dernières années.

Page 39: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

40 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

Figure 2 - Résultats de l'examen de chasse depuis l'instauration de l'épreuve pratique (1998) - THEORIQUE (1ER HISTOGRAMME) PRATIQUE(2EME HISTOGRAMME).

Page 40: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre V

La Chasse et la Pêche

DG

RN

E

41R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

SUIVI ANNUEL DES POPULATIONSGIBIERSComme de coutume, les services extérieurs de la D.N.F.ont assuré un suivi des populations de grand gibier etde renard (estimation au printemps 2001, avant nais-sances) ainsi que la collecte des informations nécessai-res à l'établissement des tableaux de chasse pour l'an-née cynégétique écoulée (saison 2000-2001).

Depuis 2000, des données concernant les tableaux de

chasse pour les autres catégories de gibier sont égale-ment rassemblées par la Direction Chasse-Pêche auprèsde plusieurs conseils cynégétiques situés au nord duSillon Sambre et Meuse et réunissant des territoires dechasse couvrant plusieurs dizaines de milliers d'ha.

Ces enquêtes annuelles font l'objet de rapports de syn-thèse disponibles auprès de la Direction Chasse-Pêche.Les figures 3 et 4 présentent quelques résultats tirés deces enquêtes annuelles concernant les populations degrand gibier.

AGREMENT DE NOU-VEAUX CONSEILSCYNEGETIQUESPour rappel, les conseils cynégé-tiques sont des A.S.B.L. dont l’objetsocial est principalement de coor-donner la gestion du gibier sur desespaces territoriaux de plusieursmilliers, voire dizaines de milliersd’ha. Leur reconnaissance est soumi-se au respect d’un certain nombrede conditions fixées par l'A.G.W. du30 mai 1996 (M.B. du 28-06-1996).Ces conditions ont à la fois trait à lasurface totale des territoires dechasse qui s’associent pour consti-tuer le conseil cynégétique et auxrègles de gestion que leurs titulairesrespectifs s’engagent à appliquer.

En 2001, 6 nouveaux conseils cyné-gétiques ont été reconnus :- le conseil cynégétique de

Flavion-Molignée ;- le conseil cynégétique des

2 Ourthes ;- le conseil cynégétique de

l’Hermeton ;Figure 4 - Nombre d'animaux abattus ou trouvés morts au cours des 10 dernières Saisonsde chasse, pour les espèces Cerf, Sanglier, et Chevreuil.

Figure 3 - Estimation du nombre d'animaux sur pied au printemps, avant naissances, pourles espèces Cerf, Sanglier et Chevreuil. Evolution au cours des 10 dernières années.

Page 41: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

42 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

- le conseil cynégétique de Ciney-Condroz ;- le conseil cynégétique des Arches-en-Condroz ;- le conseil cynégétique de la Biesme.

Ceci porte à 31 le nombre total de conseils cynégé-tiques actuellement reconnus en Région wallonne, dont23 sont prioritairement axés sur la gestion du grandgibier et en particulier celle du Cerf et 7 sur celle dupetit gibier de plaine.

Il est à noter que si la grande majorité des territoiresoù l'on chasse le grand gibier (Chevreuil excepté) aaujourd'hui la possibilité d'adhérer à un conseil cyné-gétique, il n'en est pas encore de même pour les ter-ritoires où l'on chasse plus spécialement le petit gibier.Toutefois, suite aux dispositions du nouvel arrêté quin-quennal des ouvertures de la chasse, plusieurs projetsde création de conseils cynégétiques au nord du SillonSambre et Meuse ont vu le jour et devraient se concré-tiser en 2002.

ATTRIBUTION DES PLANS DE TIRAU CERFEn 2001, les services extérieurs de la DNF ont attribué308 plans de tir au Cerf en application de l'A.E.R.W. du22 avril 1993 (M.B. du 08-05-1993). Ces décisions d'at-tribution ont fait l'objet de 11 recours, ce qui dans l’ab-solu et comparativement aux années antérieures estfort peu. Il convient toutefois de nuancer cette appré-ciation dans la mesure où 4 recours émanaient deconseils cynégétiques représentant plusieurs dizainesde territoires. L'Autorité compétente a suivi l'avis de laCommission de Plan de tir chargée d'examiner cesrecours et statué comme suit :- 5 recours ont été rejetés.- 3 recours ont été acceptés partiellement.- 3 recours ont été acceptés complètement.

FIGURE 5 - Carte de situation des conseils cynégétiques agréés.

Page 42: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre V

La Chasse et la Pêche

DG

RN

E

43R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

LOCATION DU DROIT DE CHASSEDANS LES FORETS DOMANIALESAu total, 22 lots de chasse domaniaux ont fait l’objetd’une adjudication publique du droit de chasse en 2001à l’intervention des services extérieurs de la DNF, soit :- 7 lots (322 ha) dans le cantonnement de Namur (prix

moyen : 18,21 €/ha/an - prix en baisse étant donnéla pression humaine importante sur les lots de chas-se - (forêt de la Vecquée p.ex.).

- 5 lots (1.254 ha) dans le cantonnement dePhilippeville (prix moyen : 46,66 €/ha/an).

- 10 lots (1.575 ha) dans le cantonnement de Mons(résultats non encore disponibles).

CAMPAGNE DE SENSIBILISATIONDES CHASSEURS AUX REGLES DESECURITE A LA CHASSEA l'instigation du Ministre de l’Agriculture et de laRuralité, J. HAPPART, tous les chasseurs wallons (envi-ron 15.000) ont reçu un livret rappelant succinctementles principales règles de sécurité à respecter lorsquel’on chasse ou lorsque l’on organise une journée dechasse. Ce livret était accompagné d’un bandeau oran-ge fluo que les chasseurs étaient invités à porter enaction de chasse soit sur le chapeau, soit au bras, defaçon à être bien visibles pour leurs voisins de poste.

RELATIONS INTERNATIONALESAu cours de l'année 2001, des contacts réguliers ont eulieu entre la DNF et l'ONF (Département Champagne-Ardennes) afin de mettre en place une collaboration enmatière de gestion du grand gibier sur les massifs trans-frontaliers. Les conseils cynégétiques concernés ont étéassociés à ces rencontres qui ont permis de faire lepoint sur les attributions des plans de tir en Cerf de partet d'autre de la frontière, d'une part, et sur les pratiquesde nourrissage, d'autre part. A cet égard, on relèveraqu'il n'y a quasiment plus eu en 2001, en Francecomme en Belgique, de distribution de betteraves.

FONDS PISCICOLE DE WALLONIEAdaptation de la comptabilité du Fonds

Le Fonds piscicole créé en 1954 dans le cadre de la loisur la pêche fluviale est devenu, le 1er janvier 2000, unorganisme d’intérêt public (O.I.P.) de catégorie A à lasuite d’un décret du Parlement wallon du 6 mai 1999.

De ce fait, la gestion de l’O.I.P. «Fonds piscicole deWallonie» doit répondre à présent à d’autres disposi-tions légales (arrêté royal du 7 avril 1954 portant règle-ment général sur le budget et la comptabilité des orga-nismes d’intérêt public visés par la loi du 16 mars1954) et implique également la définition de nouvellesrègles comptables.

Par ailleurs, le fonds piscicole, qui bénéficie désormaisde 100 % des recettes des permis de pêche, a vu éga-lement ses missions revues par la loi. Ainsi, l’O.I.P. s’estnotamment donné pour nouvel objectif le soutien logis-tique et financier des fédérations de pêcheurs ; celles-ci au nombre de 20 sont réparties à travers toute laWallonie. 30 % des dépenses du fonds sont dorénavantdestinés à des activités directement organisées par cesfédérations via des subventions (écoles de pêche, fonc-tionnement de la fédération …).

En 2001, le Comité central du Fonds piscicole s’est dés-ormais entendu sur un certain nombre de principescompte tenu de tous ces changements, principes que lesfonctionnaires de la direction Chasse-Pêche qui assurentla comptabilité et le secrétariat, se devront de transcriredans des instructions ou dans des textes réglementaires.

Informatisation de la gestion comptable.

Les livres comptables du Fonds ont jusqu’à présent étéétablis de manière manuscrite. Si cette façon de fairerépond aux dispositions réglementaires, elle s’avèredésormais trop statique et n’autorise aucune analyse àpartir des données récoltées.

Page 43: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

44 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

Il se fait qu'avec l'augmentation parallèle de ses recet-tes et de ses dépenses, le Fonds piscicole doit aujour-d'hui assumer un nombre d'opérations bien plus impor-tant que dans le passé. Par ailleurs, le Fonds fonction-ne, au niveau des commissions provinciales piscicoles,sans affectation de personnel spécifique c'est-à-diredirectement avec cinq membres du personnel provin-cial (3 membres du personnel du cabinet du gouver-neur sur 5) et trois membres du personnel de la Régionwallonne (personnel chargé de diverses tâches dans lecadre de la direction Chasse-Pêche) pour lesquels lagestion du fonds constitue normalement une fonctionaccessoire. Les instruments que le fonds doit utiliserdoivent donc être rapides et efficaces.

Au cours de l'année 2001, des logiciels de comptabili-tés ont été testés. Jusqu'ici, aucun choix définitif n'atoutefois été opéré.

Promotion de la pêche

Outre le soutien logistique et financier des fédérationsde pêcheurs, le Fonds piscicole s’est également donnécomme nouvelle mission la promotion de la pêche etl’éducation des pêcheurs.

Dans cet esprit, le Fonds piscicole a entrepris de subsi-dier une nouvelle ASBL qui s’est constituée en mars2001 en vue de la création d’une «Maison de laPêche». Cette «Maison de la Pêche», qui serait idéale-ment située dans un bâtiment ou sur une péniche à

Namur ou dans les environs, servirait de vitrine et debureau de promotion et d’information de la pêche. Entreautres objectifs, elle devrait procurer un soutien logis-tique et administratif aux fédérations de pêcheurs(assistance pour le secrétariat et la comptabilité, prêt dematériel, conseils de bonne gestion halieutique, …) ;elle s’efforcerait de sensibiliser les media et la popula-tion aux problèmes de la pêche, elle s’intéresserait auxactions de promotion et d’éducation de la pêche…

Le Fonds piscicole a également pris des contacts avecla RTBF pour une éventuelle production d’émissionstélévisées sur le thème de la pêche.

Dans le contexte de l’éducation, la convention concer-nant les conditions d’agrément des écoles de pêches’est clôturée en 2001. Entre autres conclusions, ellepermet notamment d’envisager la mise en route de lapremière session de formation de moniteurs de pêchedans le courant du premier semestre 2002.

ACTIONS MENÉES PAR LE SERVICEDE LA PÊCHEPisciculture d'Emptinne

En 2001, des œufs de saumon de souches sauvages ontété importés de France et d’Irlande pour être élevésdans nos installations de pisciculture situées àEmptinne.

DESTINATION DES ALEVINS DE SAUMON ELEVES A EMPTINNE

Origine Nombre d’alevins Nombre d’alevins Alevins destinésdéversés en rivière mis en charge en étang à la recherche

France (Bretagne) 27.095 10.000 -

France (Pyrénées) 13.225 20.000 -

Irlande 37.666 - -

Service de la Pêche 1.730 - -

Total 79.716 30.000 -

Page 44: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre V

La Chasse et la Pêche

DG

RN

E

45R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Comme chaque année, la pisciculture du Service de lapêche a produit des œufs et alevins de truite fario.Cette production était destinée à alimenter les piscicul-tures des sociétés de pêche et à repeupler de nomb-reux cours d’eau de la Région wallonne.

Le Service de la Pêche, en collaboration avec la Liguede l’Est, a mis en auge 300.000 œufs de corégones enprovenance du lac Léman (France) à Emptinne.

70.630 alevins (24 % de réussite) ont ensuite été pla-cés en cages d’élevage dans le lac de Robertville envue du rempoissonnement de celui-ci.

Future pisciculture d’Erezée

Les travaux de finition de la conciergerie se sont ter-minés au cours du 2ème semestre.

Le creusement des bassins de stockage ainsi que laréalisation de la station de pompage de la piscicultureont été achevés vers la fin de l’année 2001.

Demandes de déversements

Le Service de la Pêche a délivré 574 demandes dedéversement de poissons en 2001 (pour 608 en 2000).

Travaux sur les cours d’eau

Le Service de la Pêche a délivré 216 avis (pour 195 en2000) concernant des travaux sur les cours d’eau etcréation d’étangs en 2001.

Inventaires piscicoles

Vu les précipitations exceptionnelles de l’année 2001,la plupart des 37 pêches électriques programmées ontdû être annulées ; seules 13 pêches électriques ont étéréalisées en 2001.

Contrats de Rivière

Le Service de la Pêche a participé à la préparationet/ou la réalisation des projets mis en œuvre dans lecadre des Contrats de Rivière Haute-Meuse, Hoëgne etWayai, Trouille, Ourthe, Ton, Vesdre, Attert, Sambre,Semois, Dendre, Dyle et des PCDN.

Information et sensibilisation du public

Le Service de la Pêche a participé à différentes mani-festations en vue d’éduquer, d’informer et de sensibili-ser le public.

A titre d’exemples, citons la Foire agricole et forestière

PRODUCTION DE TRUITES FARIO A EMPTINNEDestination Nombre

Œufs d’un jour Sociétés de Namur et Luxembourg 22.716TOTAL 22.716

Œufs œillés Sociétés du Hainaut 20.000TOTAL 20.000

Alevins à vésicule Ruisseaux de la province de Namur 44.000résorbée Ruisseaux de la province de Liège 20.000et nourris TOTAL 64.000

Page 45: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

46 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

de Libramont, les salons de la pêche de Courtrai etVerviers, un salon à Liège,… ainsi que les différentesparticipations des agents locaux aux stages de pêcheorganisés pour les enfants.

Estimations de dégâts piscicoles

Plusieurs cas de pollution s’accompagnant de mortalitésde poissons ont été constatés et traités par le service

de la Pêche en 2001 (Hoëgne et Wayai, ru. de Boé, ru.de Givry, ru. de Morhet, l’Ourthe occidentale et l’étangde Virelles).

Relations internationales

Le Service de la Pêche a participé aux travaux desgroupes de travail BENELUX (vallées de la Sûre et del’Our), préparation d’INTERREG III (Contrat de RivièreSemois-Semoy), groupe «experts poissons» de la CIPMet LIFE (IBIP).

Une mission d’un jour à Chambord avec des responsa-bles du CSP (France) a permis de discourir des poli-tiques piscicoles respectives.

Des pêches électriques d’inventaires ont été réaliséesconjointement avec les collègues luxembourgeois sur laSûre et français sur la Semois.

Activités de police

Du 1er janvier au 31 décembre 2001, 71 pro-justitia(contre 63 en 2000).ont été dressés par les agents duService de la Pêche

Ces pro-justitia se répartissent comme suit :

PERSPECTIVES 2002En matière de chasse

- Adoption d'un arrêté octroyant des subventions àl'installation de certains aménagements cynégé-tiques et publication d'une brochure technique relati-ve à la création de gagnages herbeux en forêt.

- Proposition d'un arrêté fixant les conditions d'agré-ment des associations de recherche de grand gibierblessé et de reconnaissance de la qualité de déléguéde ces associations. Publication d'une brochure desensibilisation à la recherche du gibier blessé desti-née aux chasseurs.

- Adoption d'un nouvel arrêté réglementant la destruc-tion de certaines espèces gibiers, notamment en vued'assurer la complémentarité avec le nouvel arrêtéquinquennal des ouvertures de la chasse.

- Etablissement d'un tableau de bord en vue d'évaluerl'action des conseils cynégétiques agréés et élabora-

%

Infractions à la loi sur la pêche fluviale 39,5

Infractions au Décret de l’Exécutif Régional Wallon sur la protection des eaux de surface contre la pollution 8,5

Infractions à la loi sur la conservation de la nature 25,5

Infractions à la loi sur la chasse 14

Infractions sur la circulation (forêt et halage) 7

Code forestier 0

Autres 5,5

TOTAL 100 %

Page 46: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre V

La Chasse et la Pêche

DG

RN

E

47R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

tion de statuts et règlements d'ordre intérieur«types» à l'usage des conseils cynégétiques en for-mation.

En matière de pêche

- Adoption d’un projet d'arrêté visant à améliorerl’A.G.W. du 11 mars 1993 portant exécution de la loisur la pêche fluviale, de manière à s'adapter :• à la situation particulière de certains lacs ou tron-çons de rivière dont les périodes d’ouverture de lapêche seraient revues en fonction des réalités sur leplan halieutique ;

• à l’évolution de certaines techniques de pêche(problématique de certains leurres et du harponna-ge du poisson).

- Organisation des sessions de formation pour lesmoniteurs des futures écoles de pêche (via uneconvention financée par le Fonds Piscicole) et propo-sition d'un arrêté fixant les conditions d'agrémentpour celles-ci.

- Proposition d'un arrêté régissant le fonctionnementde l’O.I.P. Fonds piscicole (présentation des budgets,conditions d’octroi des subventions, délégation designature, placement et organisme bancaire, …).

- Poursuite de l’analyse de la problématique de lasignalisation d’interdiction de pêche en vue de pro-poser l’adoption d’un arrêté délimitant les zones per-manentes d’interdiction de pêche.

- Finalisation et diffusion de la brochure DNF sur laconstruction d’étangs.

Pour le Service de la pêche.

- Pisciculture d'Erezée• Mise en charge des étangs en truites sauvages etsaumons.

• Poursuite de la réalisation des infrastructures : éclo-serie, bassins, …

- Inventaires piscicoles• Prévoir un maximum de pêches électriques suite àla campagne désastreuse de 2001.

• Utilisation maximale des petits appareils portablesde type DEKA sur les petits cours d'eau.

- Activités de police• Organiser des tournées de surveillance pour rendreun avis sur la pêche de nuit des carpistes.

• Organiser des contrôles par coups de sonde sur lescours d'eau navigables et flottables.

CONVENTIONS DE RECHERCHESFINALISEES EN 2001- Programme d'élimination de la rage en Belgique par

la vaccination du Renard - Dynamique de la popula-tion vulpine.Contractant : Université de Liège - Faculté deMédecine Vétérinaire.

- Convention pour l'étude et l'organisation d'écoles depêche en Région wallonneContractant : Institut d'Eco-Pédagogie a.s.b.l.

ASPECTS LEGISLATIFSLes principaux textes réglementaires adoptés en 2001au niveau des matières qui concernent la DirectionChasse-Pêche sont au nombre de trois. A toutes finsutiles, il est rappelé ici que la Direction tient à jour unecoordination officieuse de la réglementation sur lachasse et sur la pêche, qui est à la disposition de toutepersonne intéressée.

Arrêté du Gouvernement wallon du 17 mai2001 fixant les dates de l’ouverture, de la clô-ture et de la suspension de la chasse, du 1erjuillet 2001 au 30 juin 2006 (M.B. 31-05-2001).

Page 47: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

48 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE & SERVICE DE LA PECHE

Les nouveautés essentielles apportées par ce nouvelarrêté d’ouverture de la chasse sont les suivantes :- la réservation de la chasse de certaines espèces

gibiers (Cerf boisé, Perdrix et Lièvre) aux seuls mem-bres des conseils cynégétiques agréés ;

- une réduction des périodes d’ouverture de la chasseau grand gibier, qui allonge d’autant la période derépit de la faune et diminue par la même occasionles risques de conflits avec les autres utilisateurs dela forêt, mais qui affecte négativement la chasse àl’approche et à l’affût qui était auparavant pratiquéeau printemps et en été.

Arrêté du Gouvernement wallon du 8 juin2001 réglementant le transport de grandgibier mort afin d’en assurer la traçabilité(M.B. 14-07-2001).

En vertu de cet arrêté, tout grand gibier tiré en chas-se ou en destruction doit dorénavant être muni d’unbracelet avant son transport et le chasseur est tenud’établir pour celui-ci un document dit de «traçabili-té» qui facilitera l’identification de l’origine de l’animaltiré au niveau des commerçants de gibier. Le but pour-suivi est double :- lutte contre le braconnage ;- mise en place d’un système susceptible à l’avenir de

contribuer à la valorisation du gibier indigène ou à larésolution de problèmes sanitaires qui surviendraient.

Arrêté ministériel autorisant à titre expéri-mental la pêche nocturne de la carpe dansdes parties de cours d'eau et de canaux de laRégion wallonne (M.B. 19/05/2001)

En Asie, la Carpe est un poisson mythique qui a été déi-fié par les Japonais. Très méfiante, elle se nourrit préfé-rentiellement au crépuscule et durant la nuit. Au départde l’Asie, puis vers l’Amérique du Nord et ensuite versla Vieille Europe, s’est développé un mode de pêchenocturne au lancer très particulier au moyen d’eschesvégétales et farineuses que l’on fait flotter et que lescarpes viennent absorber en surface. Les pratiquants dece mode de pêche sont des passionnés qui investissentbeaucoup dans leur matériel et qui ont obtenu par per-sévérance une première dérogation à titre d’essai pourpratiquer leur sport en 1998 après le coucher du soleil.Mais cette dérogation n’a pas fait que des heureux etparmi les pratiquants des autres modes de pêche plusclassiques, plusieurs voix se sont élevées pour lacontester. Il s’est dès lors avéré nécessaire d’enquêter defaçon plus approfondie sur les avantages et les inconvé-nients de la pêche nocturne de la Carpe.

Au terme de cette enquête, il a été convenu de pro-longer l’expérience pour une nouvelle période de deuxans. La pêche de la Carpe durant la nuit est ainsi auto-risée dans certains tronçons de cours d’eau et dans cer-tains lacs, dans le respect des dates d’ouverture, jus-qu’au 31 décembre 2002.

Page 48: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

49R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Les services extérieurs de la D.N.F. sont constitués de 8directions, 36 cantonnements et 503 triages ; ces ser-vices assurent la gestion territoriale de toutes les com-pétences de la D.N.F. : forêt, conservation de la nature,chasse, pêche et espaces verts.

Parmi leurs nombreuses et diverses activités, il est inté-ressant de mettre en exergue, non seulement celles quiont marqué l'année 2001, mais aussi de mettre en évi-dence certaines actions qui montrent à suffisance l'im-portance de l'engagement de nombreux agents dans lagestion de la biodiversité et de notre patrimoine naturel.

DIRECTION D'ARLONCantonnement de BOUILLON

Valorisation des paysages de la Semois

La première année du troisième millénaire aura étémarquée par la fin du programme LIFE initié en 1996pour la valorisation des paysages de la MoyenneSemois, en particulier les sites classés du Tombeau duGéant à Botassart et du point de vue de Frahan àRochehaut. Il s'agissait d'une action pilote menée parl'O.W.D.R. pour remembrer des terres agricoles, maissurtout acquérir ou échanger des peuplements résineuxinstallés depuis la seconde guerre mondiale dans lesplaines alluviales bordant la Semois, sur Corbion, àLoryhan et, sur Botassart, aux Vieux Prés et Prés deBouvières. Ces résineux, constitués essentiellementd'épicés et de mélèzes, ont été exploités, et le fondsforestier a été transformé par le broyage de souches,nivellement, amendements et semis de graminées, enprairie de fauche. Les cultivateurs de Corbion etd'Ucimont vont pouvoir retrouver 10 hectares inscritsau plan de secteur en zone naturelle et en site classéd'intérêt paysager, tout en bénéficiant des aides agro-environnementales. Les bords de Semois ont étérespectés intégralement et une frange de la ripisylve aété préservée à hauteur de l'île Morette.

A Frahan, les anciennes plantations de sapins de Noëlqui mitaient le paysage ont disparu, de même que lescampings du Moulin et de la Passerelle, ce dernier s'é-tant reconverti en «Ferme pour enfants».

En rive droite, les anciens perrés qui supportaient le«Verdeau» des ardoisières des Corbeaux ont été restau-rés à l'ancienne, avec la phyllade trouvée sur place etla végétation arborescente de saules et d'aulnes quicontribuait à la dégradation de ces murets, lors de crueshivernales ou des fontes des neiges, a été contrôlée.

Un ancien séchoir à tabac a fait l'objet d'une restaura-tion intégrale, avec toiture d'ardoise, comme à l'origi-ne. Il s'agit d'un témoin de l'activité tabacicole qui afait la fortune de la vallée de la Semois pendant prèsd'un siècle.

En amont de Frahan, le site de la noue de l'Aï qui estcité dans la loi sur la pêche comme une frayère où lapêche est interdite toute l'année, a subi un lifting com-plet pour stabiliser les berges par le système de révé-gétalisation. La roselière a été maintenue dans sonintégralité et tout a été mis en œuvre pour que cettezone privilégiée de reproduction du brochet et de latanche puisse continuer à jouer son rôle en faveur dusport halieutique. Le fauchage annuel tardif de la pres-qu'île de l'Aï, avec élimination des produits de fauche,permettra le maintien de la biodiversité de cette zonehumide d'intérêt biologique en site classé.

L'effort consenti pour ces divers aménagements est de530.000 €, dont 300.000 € fournis par la Région wal-lonne, 180.000 € par Life et 50.000 € par la ville deBouillon.

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

Page 49: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

50 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

Cantonnement de FLORENVILLE

Dépérissement du hêtre : l'attaque scolyte duprintemps 2001

Constats

Les premiers vols importants ont lieu les 15, 16 et 17mars et se prolongent jusqu’en avril.

Très vite, l’attaque prend une ampleur qui dépasse tou-tes les prévisions.

En Ardenne, il apparaît que presque tous les «boisnoirs» sont attaqués par le scolyte.

La progression de l’attaque semble moins importanteen Gaume.

Les martelages sont stoppés et l’on tente rapidementde faire un état de la situation au niveau du cantonne-ment.

Une estimation de l’importance des attaques est effec-tuée au sein de chaque coupe (transects d’observation).Les résultats obtenus sont les suivants :

Les observations de terrain, l’étude des placettesd’expérience et l’abattage de quelques bois attaquésmontrent :- que les attaques, le plus souvent orientées dans les

secteurs nord-est à nord- ouest, sont plus basses qu’en2000 (la majorité des bois présentent des piqûres endessous de 5 m de haut, soit dans la bille de pied),

- que la majorité des attaques se fait dans les partiesmoussues des bois, à des endroits où l’écorce sem-ble présenter de petites lésions (lésions nettementmoins grandes que les lésions observées en 2000 àla base des cimes).

Les choix de gestion printemps – été 2001

Face à ce problème particulièrement grave, les déci-sions suivantes sont prises en application des instruc-tions générales :- Relevé des bois scolytés dans les séries de Gaume

avec mise en place d’un réseau d’arbres pièges :Toutes les coupes sont parcourues en mai-juin.• les bois piqués sont martelés en vue d’une mise envente en automne,

• les bois les plus fortement attaqués, facilementabattables et répartis uniformément sur les coupessont désignés comme arbres pièges. Ces bois sontabattus et pulvérisés par entreprise en vue d’êtreopérationnels en cas de second vol des scolytes.

Le réseau mis en place comporte 239 arbres piègespour un volume grume de 627 m3 sur 1300 ha (den-sité d’arbres pièges variable selon les situations).

- Pulvérisation de tous les rémanents restant bordde route

- Martelages desécurité le long desroutes et des princi-pales voiries

L’expérience de 2000ayant montré la colo-nisation rapide des

bois scolytés par les champignons et les risques de chu-tes de branches ou de bris de cimes qui en découlent, lesbois scolytés sont martelés sur une bande d’environ 20 mde large le long des routes et des principales voiries.

Le volume global de bois atteints ne pouvant êtreabsorbé par le marché, l’objectif de cette mesure est de

Niveau d’attaque Importance au niveau du cantonnement< 10% bois > 120 cm circ scolytés 25 % surface feuillue10 à 30 % bois > 120 cm circ scolytés 25 % surface feuillue> 30 % bois > 120 cm circ scolytés 50 % surface feuillue

Page 50: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

51R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

privilégier la vente et l’exploitation dans les zones àsécuriser.

Evolution des bois en été et l’automne 2001

Constats

Il n’y a pas de second vol de scolyte observé au niveaudu cantonnement.

De manière générale, les champignons se sont déve-loppés plus tard dans la saison qu’en 2000 et leur appa-rition s’est étalée sur plusieurs mois.

Contrairement au schéma 2000, tous les bois scolytésne se couvrent pas de champignons et certains bois quiprésentaient de la sciure au printemps ne présententplus de symptômes visibles en automne.

Les relevés dans les peuplements

- Les relevés dans les peuplements ont commencédébut octobre et se poursuivront tout l’hiver.

- Au 31 décembre, 20.000 m3 ont été relevés dans lespeuplements, mais ce volume est loin de représen-ter l’ampleur de l’attaque (surface parcourue inférieu-re à 50% de l’étendue feuillue).

Le marché

Les prix moyens ont évolué de la manière suivante :Vente du 8 août (bois de sécurité ) : 955 fr/m3Vente du 22 novembre : 1370 fr/m3Vente du 19 décembre : 1015 fr/m3

Ces prix sont nettement supérieurs aux prix obtenus en2000. Il est intéressant de constater que la concurren-ce émanant de nombreux acheteurs français a contri-bué à la remontée des prix.

Conclusion

Tout comme en 2000, les problèmes de dépérissementdu hêtre ont mobilisé le personnel, tant pour ce qui estdu relevé des bois atteints, de leur mise en vente et dusuivi de leur exploitation que pour ce qui concerne lamise en place des moyens de lutte.

Cantonnement d'HABAY-LA-NEUVE

Aménagements cynégétiques en Forêt doma-niale indivise d’Anlier

Acceptant le principe de plurifonctionalité de l’écosystè-me forêt, il est apparu tout à fait normal au Service fores-tier de Habay de promouvoir sur fonds propre certainsaménagements au bénéfice de la composante faune,profitant directement au chasseur mais aussi à la forêt,indépendamment d’autres actions que celui-ci entreprend(installation de cultures à gibier). L’investissementconsenti devrait apporter un «plus» sur la qualité du ter-ritoire de chasse et se répercuter, à moyen terme(10ans), sur la valeur locative de l’ensemble.

Le massif forestier d’Anlier couvre à lui seul 5470 ha deforêts, constitué de 4040 ha de futaie feuillue sousforme de hêtraie (allure jardinatoire par grands grou-pes) en mélange avec le chêne en proportion variable,et de 1430 ha de boisement résineux. Les peuplementsrésineux d’âge variable étant majoritairement localiséssur les versants des fonds de vallées, quelques pla-teaux et dans certains fonds particuliers.

C’est une zone noyau à cervidés avec une densité esti-mée de 34 cervidés aux 1000 ha (avant-mise bas) cequi n’est pas énorme en soi mais devient considérablelorsqu'on prend en compte le milieu qui lui est offert.La population de chevreuil est estimée à 125 individus.

Dans un souhait de favoriser l’adéquation du milieuforestier aux populations d’ongulés-gibier présentes la

Page 51: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

52 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

création raisonnée d’un réseau de gagnages herbeux etde brout ligneux est en cours de réalisation :

Un premier ensemble de gagnages herbeux (11 par-celles de 40 ares de superficie en moyenne) est encours d’installation ; ces aménagements se font parentreprise.Les caractéristiques fonctionnelles prises en comptedans le choix de celles-ci sont :- superficie du site : entre 0.3 et 0.5 ha maximum ;- forme du site : préférence pour des bandes allon-gées avec effet de lisière plus important ;

- orientation du site : ensoleillement journalier maxi-mum, orientation sud ;

- autres critères : pente, protection des cours d’eau,voirie, remise potentielle, surfaces disponibles, …

Chaque parcelle herbeuse sera clôturée (80 cm dehaut) pour éviter tout dégât de vermillis par les san-gliers, 4 à 6 fruitiers hautes tiges installés sur la plusgrande médiane (protection individuelle), 2 faucha-ges annuels, amendement annuel, 30 à 40 piedsligneux accessoires (protection individuelle) serontplantés en bordure Est.

Les gagnages de brout ligneux concernent actuelle-ment 4 parcelles (étendue estimée de 6 ha 40).Certaines mises à blanc résineuses existantes ne peu-vent être reboisées pour différentes raisons (vocationde production à sylviculture intensive exclue).Certaines sont déjà recolonisées par le bouleau, d’au-tres restent désespérément ouvertes. L’objectif sur les mises à blanc sans ligneux est demaintenir 2/3 de ces parcelles ouvertes, et de reboi-ser le 1/3 restant en essences de brout intéressantes :bouleau pubescent, sorbier, charme, saule avec uneessence à potentiel économique, l’aulne glutineux. Les plantations sont de deux types :- grands plants à faible écartement (1.5 x 1.5, voir1.25 x 1.25) avec protection totale (lattis-bois ) etenlèvement de la clôture dans les 5 ans (état defourré, gaulis) ;

- grands plants à large écartement (4 x4 voir 5 x5 )

avec protection individuelle (gaine Nortène) sousforme de cellules éparses ;

- bouture de saules hybrides en complément.Dans quelques fonds de vallée identifiés, certainesparties donnent lieu à un recépage limité des bou-leaux présents et un enrichissement par plantationponctuelle d’essences de brout plus appétées (bou-leau pubescent et sorbier). Les techniques de recé-page mises en œuvre sont :- localement par endroit, recépage ras de terre ;- ailleurs, recépage à 60, 80 cm de haut avec tige enpartie sectionnée et encore rattachée, ou totale-ment sectionnée ;

- une désignation d’arbres de place avec protection indi-viduelle (Balivocerf) est en cours. La Faculté deGembloux réalise le suivi de ces parcelles où un objec-tif cynégétique avec une finalité sylvicole est tenté.

Il est évident que le traitement décrit et l’orientationfixée quant à la vocation future de ces parcelles neconcerne qu’une toute petite partie des fonds de valléede la FDI et n’est envisageable que dans certaineszones sur de petites surfaces. L’intérêt particulier decertains fonds par la diversité écologique qu’ils présen-tent amènera le Service forestier à proposer des actionsde conservation d’un type différent.

Cantonnement de VIRTON

Zone humide d'intérêt biologique des étangs deLatour, les services de la D.G.R.N.E. collaborent.

C'est à la fin des années septante que l'Hydraulique agri-cole de l'époque, qui deviendra la Division des cours d'eaunon navigables après la régionalisation, a mis en œuvre leprojet d'un grand bassin d'écrêtage destiné à lutter cont-re les inondations des villages en aval du bassin de la Vire,en particulier de Saint-Mard et de Lamorteau.

Le principe est simple : quand suite à des pluies abon-dantes et prolongées une crue s'annonce, menaçant les

Page 52: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

53R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

villages, une partie du débit de la rivière est stockétemporairement dans une grande pièce d'eau, le tempsque le coup d'eau se passe. Dans le cas de Latour, ils'agit d'un réservoir d'environ 11 ha avec une capacitéutile d'environ 300.000 m3, alimenté par un déversoiren forme de digue situé dans un méandre de la Vire.

Mais voilà, dès que l'homme laisse une certaine liber-té à un milieu qu'il a bouleversé, la nature reprend sesdroits. Ce fut le cas aussi du bassin d'écrêtage, qui, demanière étonnamment rapide, est devenu un sitemajeur pour l'observation des oiseaux dans la Provincedu Luxembourg. Plus de 150 espèces y ont été obser-vées, dont quasi tous les oiseaux d'eau de l'avifaunewallonne. Cela s'explique par une situation tout à faitprivilégiée dans un couloir de migration importantformé par les vallées de la Batte, de la Vire puis de laChiers. Le long de cet axe les étangs constituent unehalte privilégiée pour les migrateurs à la recherche derepos et/ou de nourriture.

D’autres groupes encore ont colonisés les lieux ; c’est lecas du Triton crêté et d’une espèce de Libellule méri-dionale pour laquelle l’étang de Latour constitue le pre-mier site de reproduction en Région wallonne. Auniveau botanique, la surprise est venue des vases cou-vrant les berges, sur lesquelles poussent deux espècespeu communes typiques des étangs dont le niveauoscille fort au cours de l'année . Ces plantes réalisentun cycle de reproduction court en été lorsque l'étiagemet les vases à nu, puis les graines supportent d'êtrenoyées jusqu'à la saison prochaine.

Cette richesse a été à l'origine de la volonté de classerle site en Zone Humide d'Intérêt Biologique (ZHIB),appuyée par le PCDN (Plan Communal deDéveloppement de la Nature) de Virton et le contratrivière Ton.

Un tel classement est moins rigide que celui en réserve naturelle et autorise des objectifs autres que«nature» pour autant que les actions développées ne

mettent pas en danger la richesse du site. Il convientdonc très bien au site de Latour qui doit garder sonobjectif premier d'écrêtage des crues.

La gestion de la ZHIB se fait par un comité pluraliste quiregroupe des représentants de la Direction des Coursd’eau non navigables, et de la Division de la Nature etdes Forêts, auxquels s’associent un représentant de laville de Virton et un du monde scientifique.

La gestion a d’abord visé à rendre compatibles lescontraintes liées à un écrêtage efficace avec les exi-gences des espèces les plus rares et les plus sensibles.La clef de voûte à cet égard était de se mettre d'accordsur l'évolution des niveaux d'eau dans l’étang au coursde l'année. Avec un peu d'écoute mutuelle, l'accord n'apas été trop difficile à trouver.

Dans un second temps, le comité a cherché à favoriserune ouverture du site aux promeneurs qui ne nuise pasà la quiétude des oiseaux. La solution retenue a été depermettre la circulation des piétons sur les seules rivesSud et Ouest. L'étang est en effet suffisamment grandpour que les canards dérangés se réfugient sur la riveopposée. Mais si des promeneurs viennent à se trouverde chaque coté de l'étang, c'est l'envol assuré et ledépart définitif hors du site. C'est alors perdu pour toutle monde !

Pour la suite, la volonté est de développer encore lecaractère didactique du site, grâce à la constructiond'un petit observatoire et à la pose de panneaux expli-catifs. Pour la rédaction des panneaux, le comité s’ap-puie sur une collaboration active avec les enfants del'école communale du village voisin.

Page 53: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

54 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

DIRECTION DE MALMEDYCantonnement d'ELSENBORN

Restauration de milieux naturels dans ledomaine militaire d’Elsenborn

Lors de la création du camp militaire d’Elsenborn par lesprussiens en 1894, un vaste territoire de près de 2.500ha a été immobilisé dans l’état où il se trouvait suiteaux pratiques agropastorales. Ce paysage était dominépar les landes pour le parcours des troupeaux, entre-coupées de prairies semi-naturelles non amendées enbas de versants et dans les fonds de vallées humidespour la production de foin. Seuls quelques îlots feuillussubsistaient. Ce type de paysage, qui couvrait de gran-des zones de l’Ardenne, a aujourd’hui presque entière-ment disparu en raison de l’utilisation généralisée desengrais pour l’établissement de prairies permanenteset de l’enrésinement des plus mauvaises terres. Ledomaine militaire d’Elsenborn est ainsi un véritablemusée d’un paysage classique des 18ème et 19ème siècleset de ses types de végétation.

On peut y observer la plupart des types de végétationrésultant de la dégradation de la hêtraie à luzule blan-che par différentes pratiques agropastorales, entre aut-res : les futaies de hêtres à luzule blanche recépée, lesfutaies de hêtres pâturées, les taillis secondaires dechênes pédonculés et de bouleaux, les landes, lespelouses à nard, les vastes prairies de fauche à fenouildes montagnes. Une flore et une faune particulière-ment riches et intéressantes y sont toujours présentes,contenant une forte proportion d’espèces rares ou envoie de disparition dans notre pays.

Ainsi, le domaine militaire d’Elsenborn constitue, enBelgique, l’un des derniers refuges de populations par-fois importantes de l’arnica des montagnes, de la por-celle tachetée, du thésion des prés, de la platanthère,pour ne citer que les principales, ainsi que de nom-

breuses autres espèces boréomontagnardes. Au niveaude l’avifaune, on y observe encore une série de passe-reaux caractéristiques des landes ou des prés nonamendés ; ne citons que quelques espèces devenuesrares ou en déclin général : le traquet tarier, l’alouettelulu, la pie-grièche grise, le traquet pâtre, la pie-griè-che écorcheur, ...

Dans le cadre d’une convention signée le 25.05.1999entre le Ministère de la Défense Nationale et la Régionwallonne, la gestion des zones d’intérêt biologiques estassurée par une commission mixte composée de repré-sentants des deux ministères. En étroite collaborationavec les autorités militaires, les grandes lignes d’unplan de gestion écologique pour le camp ont été éla-borées par le cantonnement. Un des outils de base estla carte de la végétation actuelle réalisée en 2001 quireprend les milieux caractéristiques.

Se basant sur la nouvelle carte de végétation du camp,une carte de pénétration pour les véhicules a été défi-nie pour l’ensemble du camp afin que les biotopes sen-sibles (zones humides et prairies à fenouil) soient pro-tégés des engins chenillés, camions et jeeps.

Le plan de gestion prévoit beaucoup de mesures clas-siques appliquées dans les réserves naturelles doma-niales adjacentes. Citons l‘abattage et l’enlèvement d’é-picéas dans les fonds de vallée, les fagnes, la restaura-tion de prairies à fenouil, etc ...

Les travaux de gestion doivent évidemment être réali-sés en tenant compte du calendrier des exercices detirs. Une coordination très régulière, presque hebdoma-daire avec les officiers responsables de la sécurité etl‘officier responsable pour l‘environnement est demise. Le but est que les travaux de gestion n‘aientaucun impact sur les activités militaires.

Mais le principal travail consistera durant les prochainesannées à restaurer les landes en voie de recolonisationforestière. En effet, ces milieux étaient maintenus

Page 54: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

55R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

ouverts jusqu‘en 1940 par le paturage et le fauchage.Le dernier troupeau de moutons a malheureusementdisparu avec la deuxième guerre mondiale. Depuis lors,ces milieux sont surtout restés ouverts à cause des feuxcourants provoqués par les exercices intenses. Depuisune dizaine d‘années on observe que de vastes zonesde landes sont en train d‘évoluer vers des forêts debouleaux ou sont recouverts de fourrés de genêtsétouffant la végétation originale des landes.

Si la diversité biologique diminue rapidement aveccette recolonisation, il faut souligner que cette évolu-tion pose également des problèmes au niveau desexercices militaires. Beaucoup de positions d’artilleriesont tellement envahies par cette végétation que lesvéhicules essayent de rouler dans les seuls milieux res-tés ouverts (prairies à fenouil et zones humides) qui setrouvent dans les fonds de vallée où ils s’embourbentet causent des dégâts.

Le domaine militaire d’Elsenborn ayant une vocation dechamp d’exercice de tir, il est important de maintenir lepaysage ouvert afin de disposer d’une vue aussi déga-gée que possible.

Un débroussaillage mécanique n’est pas possible vu laquantité de projectiles qui gisent sur le terrain. En outreson coût prohibitif l’exclut de fait lorsqu’il s’agit d’entre-tenir plusieurs centaines d’hectares de landes qui sonten plus interdit d’accès la majeure partie de l’année.Dans ce genre de situation la restauration par des brû-lages dirigés est la meilleure solution.

Pour beaucoup de personnes le feu est considérécomme un phénomène artificiel, dangereux et destruc-teur. Or, il est de plus en plus reconnu comme pratiquede gestion de restauration ou de maintien des landes(GOLDAMMER 1997, MANGEOT 1995, SCHREIBER 1997,SCHUMACKER 1978, WEGENER 1997, etc… ).

Un travail préliminaire consiste à abattre les bouleaux.Ils sont soit vendus sur pied à des privés comme bois

de chauffage ou coupés par les ouvriers de la DNF etpar le personnel militaire. Ce travail est effectué pouréviter que des porte-graines se situent encore près deszones incendiées et que l’ensemencement naturel parles bouleaux ne soit favorisé.

Les zones à brûler sont souvent délimitées par desstructures existantes (chemins, pistes). Parfois ils‘impose de réaliser un layon «coupe-feu» par déchi-quetage sur une largeur de 6 à 8 mètres. Les éventuelsépicéas qui se trouvent en périphérie des zones à brû-ler sont coupés et ébranchés, étant donné que lors desmises à feu le «vol» d‘étincelles est à craindre audépart de ces arbres. Les mises à feu se font évidem-ment en dehors de la période de nidification.

En 2001, 30 ha de landes ont ainsi été restaurées parmise à feu dirigée. En outre 140 ha de landes (répartissur 11 secteurs) ont brûlé spontanément dans la partieEst du camp suite aux exercices de tir. Pour 2002, larestauration de 130 ha de landes par mise à feu diri-gée est prévue.

Toutes les mesures de gestion élaborées ont pour butde maintenir la grande richesse écologique des milieuxrencontrés dans le camp ou de restaurer certains bioto-pes afin d‘augmenter la diversité biologique. Beaucoupde mesures rencontrent les besoins de la défensenationale en vue de garder un terrain d‘exercice com-posé de nombreux milieux ouverts facilitant le mouve-ment des troupes au niveau des positions et assurantdes vues dégagées.

Cantonnement de MALMEDY

En février 2001, dans le cadre de la coopération entrele Royaume du Maroc et la Région wallonne, troisforestiers wallons (A. DOYEN, S. COOMANS et B. LOICQ)se sont rendus dans le Moyen - Atlas marocain pourparticiper à différentes opérations de martelage encédraie. A l'écoute de nos collègues, nous avons pris

Page 55: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

56 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

conscience des difficul-tés sylvicoles rencon-trées dans le cadre dela gestion durable deces formations fores-tières naturelles d'unerare beauté.

Du 6 au 20 mai 2001,le Cantonnement deMalmedy a pris encharge une délégationmarocaine composéed'un ingénieur et dedeux techniciens fores-tiers. Pilotés dans plu-sieurs cantonnementsde la Région wallonne(Malmedy, Spa,Vielsalm, Eupen II,Florenville, Neuf-château), ils ont puapprécier la diversitédes techniques d'é-claircies et participer àplusieurs martelagesen résineux et feuillus.

En octobre 2001, l'IUFRO en collaboration avec leMinistère des Forêts du Maroc organisait un colloque

international sur lecèdre de l'atlas et lechêne liège, deux desessences forestièresles plus importantesdu Maroc. Une com-munication originale ya été présentée par A.DOYEN, sur le thème :«La cédraie d'Azrou,une sylviculture sousdes conditions socio-économiques et éco-logiques limites».L'objectif poursuiviétait de mettre en évi-dence les axes dedéveloppement d'unecoopération «forestiè-re» bilatérale ou mul-tilatérale en faveur dela conservation de lacédraie du Moyen -Atlas que l'on peutconsidérer comme unpatrimoine naturelmondial.

En conclusion, cet échange de fonctionnaires forestiersde terrain, dans le contexte du développement dura-ble, fut très riche d'en-seignements pour tous,tant sur le plan humainque technique. De plus,il a permis de mieuxcomprendre et d'appré-cier les différences cul-turelles en vue de pro-mouvoir un mondemeilleur placé sous lessignes de la tolérance etde la paix.

Page 56: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

57R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Il est intéressant de signaler que certains préposés duCantonnement de MALMEDY ont tenu à mettre en évi-dence certaines de leurs réalisations.

C'est donc avec plaisir que nous les reprenons ci-dessous.

Triage de MALMEDY (ADF Etienne BIEMONT)

Sylviculture et cynégétique, partenariat entreforestiers et chasseurs pour une gestion pilote.

La proposition mise en application sur le terrain est lasuivante.

Bénéficiant de la présence de pins sylvestres de bellevenue (peuplement plus), nous avons décidé de les pro-longer en réserve pour une seconde révolution, de réali-ser après exploitation des épicéas, une plantation dedouglas à larges écartements (4x4) dont la moitié sousprotection individuelle, bordée d'une plantation de hêtre.

En accord avec les chasseurs, le crédit de chasse a étéutilisé pour enrichir la plantation principalement de sor-biers et de bouleaux, en vue d'assurer un brout pour lagrande faune sauvage constituée principalement decervidés, cerfs et chevreuils.

La diversité forestière est optimale en fonction desconditions stationnelles.

Les douglas non protégés semblent actuellement nepas intéresser les cervidés qui ont appréciés par contrela plantation de brout.

Sylviculture : dépressage sélectif.

En vue de profiter au maximum de la régénérationnaturelle acquise au départ de parents phénotypique-ment valable (bonne forme), un dépressage en «rond»a été effectué pour mettre à distance de manière irré-gulière les plants d'avenir.

Triage de XHOFFRAIX (CB André THUNUS)

Cynégétique et création de gagnages

Là où l'espace est disponible et le sol de bonne quali-té, des gagnages sont réalisés en vue d'améliorer laqualité des milieux favorables à la grande faune sau-vage. Ces réalisations sont développées en plus de ladiversification des essences forestières et de l'amélio-ration générale des biotopes pour la faune, élémentimportant de l'écosystème forestier dont la gestionmériterait d'être encore mieux prise en charge dans lesobjectifs d'aménagement et de gestion tant des forêtsque des réserves naturelles.

Triage de SOURBRODT (CB Edouard QUERINJEAN)

Gestion hydrologique en RND de CLEFAYE (Hautes-Fagnes).

Travaux de gestion de l'écoulement des eaux par col-matage d'un fossé et création de petits plans d'eausuccessifs et mise en place de fossés latéraux d'éva-cuation de l'eau vers la fagne de façon à y restaurer unécoulement favorable.

Ce Chef de brigade s'est également investit dans lasensibilisation des enfants à la nature.

Page 57: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

58 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

Triage d'HERBEAUFAYE (ADF A. DEGROS)

Outre des activités traditionnelles de gestion forestièreet cynégétique, de nombreuses actions ont étémenées en matière de conservation de la nature. C'estainsi qu'une collaboration existe avec beaucoup d'or-ganismes : Universités, AVES, FIR, Institut des Sciencesnaturelles de Belgique.

L'intéressé a mis ses connaissances à profit pour fina-liser l'analyse des dossiers Natura 2000 de la Directionde MALMEDY.

Triage de WAIMES (ADF F. DAESE)

Une vérification de l'état sanitaire des arbres a étéeffectuée le long des routes, chemins et sentiersouverts à la circulation du public ainsi que dans les

zones de parcours libre ouvertes aux mouvements dejeunesse.

Les arbres jugés dangereux ont été abattus afin desécuriser le public lors des différentes activités autori-sées en forêt soumise.

Triage de la Baraque Michel (ADF N. GERCKENS)

Amélioration de la surveillance de la Réserve naturelledes Hautes-Fagnes par la mise à jour de la liste desguides mandatés. L'intéressée s'implique quotidienne-ment dans l'organisation de la surveillance en collabo-rant avec les surveillants auxiliaires.

Elle a également participé à la sélection des sitesNatura 2000.

Page 58: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

59R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

DIRECTION DE MARCHE-EN-FAMENNESensibilisation aux rôle de la haie

Au cours de cette année, l'adjoint à la direction a pufinaliser un dossier de sensibilisation sur les haies des-tiné aux demandeurs de permis d'urbanisme en matiè-re d'infrastructure agricole.

Le feuillet de sensibilisation est joint par les communesde la direction, à tout demandeur du permis d'urbanis-me, pour des bâtiments, silos, hangars en zone agrico-le. Celui-ci a été établi en concertation avec les orga-nismes et administrations concernés.

De présentation claire et didactique, ce document desensibilisation esquisse de manière succincte les fonc-tions multiples de la haie en milieu agricole (effet debrise-vent, rôle en faveur de la diversité biologique etde la meilleure intégration du bâtiment au paysage).

Il reprend ensuite les différentes aides financières sus-ceptibles de seconder la création : - les subsides à la plantation octroyés par la Région

wallonne - Direction générale des Ressources natu-relles et de l'Environnement

- la prime au maintien des haies dans le cadre desmesures agri-environnementales dépendant de laDirection générale de l'Agriculture.

Suivent alors une série de conseils et de recommanda-tions pour éviter les déboires et les déceptions et pourassurer un bon entretien ultérieur.

Enfin, une série de renseignements pratiques et adres-ses utiles clôturent ce petit document auquel est jointune série de photos présentant des exemples réussis.

Espérons que les effets suivront … Plusieurs dossiersde demande d'avis reçus depuis prévoient dans leurs

plans le maintien d'anciennes haies ou la constitutionde haies nouvelles. Peut-être est-ce là un des effetsattendus de notre initiative.

Cantonnement de VIELSALM

La gestion de la Réserve naturelle du Thierdes Carrières

Depuis 1988, le Cantonnement de VIELSALM est ges-tionnaire de la Réserve naturelle domaniale du Thierdes Carrières, au sud de VIELSALM. Cette premièreacquisition de 9ha60 est composée d'anciennes fossesd'extraction et de terrils de schiste ardoisier en partiecolonisés par une végétation basse. L'extension de laRéserve s'est poursuivie en 1998, par l'acquisition d'unancien camp celtique et d'un pierrier naturel dans lesite classé du «Défilé du Glain», également appelé«Fosse Roulette». Actuellement, elle couvre 32 ha.

L'exploitation des déchets de phyllade a toujours étéune grande menace pour l'ensemble du site.

D'une part, de nombreuses galeries abritant une faunechiroptérologique exceptionnelle ainsi que nombreuxvestiges de l'archéologie minière ont beaucoup souffertde pillages.

D'autre part, l'exploitation intempestive des déchetspierriers provoque une modification du microclimatcaractéristique de la fosse d'extraction, essentiel audéveloppement d'une flore typique des milieux sub-montagnards.

Afin de clarifier la situation et sur initiative duCantonnement de VIELSALM, diverses rencontres trèsconstructives ont rassemblé autour d'une même tableles différents acteurs concernés dans ce dossier, àsavoir les propriétaires carriers, la Commune de VIEL-SALM, la DNF, la DGATLP, la CCGRNDAS et le GIREA.

Page 59: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

60 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

Ce dernier, dans le cadre d'une convention avec laRégion wallonne a réalisé un inventaire du site afin dedistinguer les zones de grand intérêt écologique deszones moins importantes déjà exploitées ou évoluantvers un couvert forestier. Cette expertise à permis éga-lement de mettre en évidence deux habitats Natura2000, qui sont les éboulis siliceux de l'étage monta-gnard à nival (codé 8110) et la lande sèche euro-péenne (codé 4030). Les auteurs ont confirmé la pré-sence d'espèces révélant un intérêt biologique élevé, àsavoir Buxbaumia aphylla, Pyrola minor, Jasionemontana et Cryptogramma crispa. Pour cette derniè-re, chaque station a été photographiée et géoréféren-cée à l'aide du GPS.

En complément de cette étude, le GIREA a proposé unnouveau plan de gestion définissant les limites et lesconditions d'exploitation des zones de moins grandintérêt (exploitation artisanale, excluant tout emploid'explosif).

A ce stade, toutes les exploitations de schiste sontinterdites. Mais le plan de gestion a mis en évidencequ'une activité économique du site restait possible etcompatible avec son grand intérêt écologique.

DIRECTION DE NAMURCantonnement de Couvin

Gestion d'une population de truites fario

Sauvetage et suivi d’une population de truites fariodans le lac du barrage du Ry de Rome et ses affluentsen collaboration avec la Société de Pêche de Couvin etle laboratoire d’hydrobiologie du C.R.N.F.B. de Marloie,dans le cadre du P.C.D.N. de Couvin.

Le barrage du Ry de Rome a été construit, il y a unetrentaine d’années, pour la production d’eau potable.Le plan d’eau, d’une superficie d’environ 26 ha, est ali-

menté par trois ruisseaux ardennais : le Ry de Rome, leRy de l’Hermitage et le Ry des Serpents.

Depuis la mise sous eau du barrage en 1973, une popu-lation de truites indigènes se trouve isolée et constitueune souche locale intéressante tant pour la reproductionque pour la recherche sur le plan génétique.

Des actions sont menées depuis 1998, sous le contrôlede la DNF, par le groupe «Eaux et Rivières» duP.C.D.N.de Couvin (principalement M. Albert MARCHAL,président de la société de pêche locale et l’agent desforêts Luc RENARD) :- d’une part, pour favoriser la remontée des truites

dans les ruisseaux afin d’assurer une reproductionnaturelle sur le site ;

- d’autre part, pour produire des alevins à partir desœufs prélevés sur les géniteurs capturés au niveau dulac du Ry de Rome.

La remontée des truites dans les affluents est favorisée,depuis plusieurs années, en aidant les poissons à franchirles limnimètres sur les 3 affluents. De plus, une échelleà poissons a été installée au niveau du pré-barrage enoctobre 1998, grâce à des subsides du Fonds Piscicole,pour permettre aux truites de passer du lac inférieur aulac supérieur et ainsi atteindre le ruisseau du Ry de Rome.

La reproduction artificielle est réalisée à Pesche dansun ancien lavoir transformé en écloserie avec l’aidefinancière de la Commune de Couvin et également duFonds Piscicole. Cette installation rustique a déjà permisd’obtenir 25.000 alevins en 1999, 30.000 en 2000 et20.000 en 2001 ; pour 2002, 25.000 œufs sont en incu-bation. Les alevins produits à Pesche ont pratiquementtous été réintroduits dans le lac du barrage.

Le laboratoire d’hydrobiologie du C.R.N.F.B. de Marloieest intéressé par ce projet. L’étude de cette populationde truites, dans ce cas particulier du Ry de Rome, contri-bue également aux recherches génétiques entreprisespour l’ensemble du réseau hydrographique wallon.

Page 60: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VI

ServicesExtérieurs

DG

RN

E

61R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

Cantonnement de Philippeville

Le martellodrome

Le marteleur exerce son activité avec un coup d'œilirremplaçable, détectant les qualités d'un peuplementou d'un arbre … Pourtant, il est rarement préparé àintégrer des notions quantitatives précises permettantau peuplement d'atteindre un diamètre commercialintéressant à un âge donné.

Le martellodrome est un outil de formation au martela-ge s'appuyant sur des références claires (scénarios sylvi-culture, etc…) et permettant de quantifier et d'analyserles écarts entre les recommandations et la réalisation.

Dans le cantonnement de Philippeville, le martelage estréalisé, dans les jeunes peuplements, par arbres-objectifs.

Un martellodrome a été installé dans un jeune peuplementde hêtres et testé en janvier 2001. Les forestiers ont cha-cun parcouru cette zone pour y choisir des arbres-objectifset chaque brigade a réalisé un martelage à la couleur.

Chaque bois étant référencé (qualités, défauts, posi-tion), les résultats ont pu être analysés et ont donnélieu à observations très pertinentes.

Dans l'ensemble, le nombre d'arbres-objectifs choisisdemeure trop grand et le martelage concerne unemajorité de bois dominés et co-dominants.

Les différences entre forestiers sont néanmoins énor-mes. Les différences entre brigades sont par contremoins marquées et les volumes prélevés ne sontjamais dérisoires.

Un réseau optimal d'arbres-objectifs a ensuite étématérialisé et un martelage axé exclusivement sur unesylviculture d'arbres a terminé l'expérience.

Il ressort que le volume prélevé est plus importantencore, que la délivrance est concentrée uniquement

autour des arbres-objectifs et qu'elle a concerné desdominants pour l'essentiel.

L'intérêt d'un tel martellodrome est majeur et chaqueforestier peut ainsi mesurer sa vision du peuplement etdes arbres et réajuster celle-ci pour atteindre des objec-tifs clairement énoncés : révolution raccourcie, éclair-cies dynamiques, obtention de billes de qualités(même courtes), densité d'arbres-objectifs faible, …

D'autres martellodromes seront développés à l'avenirdans le cantonnement de Philippeville.

Cantonnement de VIROINVAL

Gestion des pelouses calcicoles

Le cantonnement de Viroinval, ainsi dénommé depuis le1er janvier 2001, date d’effet de la restructuration, a vu laréalisation d’importants investissements (près de 75.000euros) en matière de réhabilitation de pelouses calcicolesdans les réserves naturelles domaniales du Viroin.

Celles-ci s’étendent sur près de 165 ha de terrainscommunaux, l’objectif étant, à terme, d’y recréer unréseau d’au moins 65 ha de pelouses, répartis en plusde vingt sites différents, de Nismes à Mazée.

Ce sont donc plus de 11 ha qui ont été débroussailléstout au long de la vallée pour venir s’ajouter aux 25 à30 ha de milieux ouverts déjà présents.

Ces terrains sont, en grande partie, entretenus par desmoutons de race Mergelland dans le cadre d’uneconvention avec un groupe très actif du P.C.D.N. de lacommune de Viroinval.

Les surfaces de pelouses calcicoles ont atteint actuelle-ment une superficie suffisamment significative quepour faire de nouveau partie intégrante du paysage. Eneffet, quiconque emprunte la route du Viroin a mainte-nant le regard attiré par ces larges zones ouvertes surles versants majoritairement exposés au sud

Page 61: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

62 R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1

DG

RN

E

LES SERVICES EXTÉRIEURS DE LA DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

Dans un proche avenir, en fonction du démarrage effec-tif des activités du Parc naturel Viroin-Hermeton, il estenvisagé de mettre en place un projet de développe-ment local autour d’un troupeau itinérant et de son«berger-animateur-cantonnier de l’espace naturel».Leur champ d’activités s’étendrait alors à la communede Doische, où des périmètres non négligeables méri-teraient de profiter d’une gestion par pâturage.

DIRECTION DE NEUFCHATEAUCantonnement de PALISEUL

GYROBROYAGE PAR BANDES

A la suite d’un débat qui a eu lieu au sein du canton-nement lors d’une formation organisée par «ForêtWallonne», nous avons décidé de revoir nos techniquesde préparation des plantations. Pour rappel, dans nosrégions, il est de tradition de laisser «reposer» le solquelques années après une mise à blanc. Durant cettepériode, une végétation arbustive s’installe et un gyro-broyage en plein est programmé, juste avant la planta-tion, afin d’éliminer cette végétation ainsi que lesrémanents de coupe.

En regard des avantages de cette opération, on peutpointer quelques inconvénients : élimination d’abri laté-ral, élimination d’une nourriture potentielle pour legibier, élimination systématique des essences consti-tuant le cortège climacique (bouleau, sorbier, bourdai-ne, saules, etc.), élimination d’une strate importantepour l’écologie de la station (oiseaux, insectes, etc.).

Un dispositif expérimental de gyrobroyage par bande etplantation dans la bande gyrobroyée a été testé sur lecantonnement. Le protocole expérimental n’est sansdoute pas assez rigoureux, mais nous avons travailléalors que toutes les adjudications (gyrobroyage et plan-tation) étaient déjà passées.

Le dispositif mis en place est le suivant :Surface de la parcelle : 2.20 Ha (expérience : 1.95 Haet témoin 0.25 Ha)Largeur de la bande gyrobroyée : 1.80m - largeur dela bande non gyrobroyée : 1mDistance de plantation : Entre les lignes ± 2.80m –Dans la ligne 1.50mPlantation : 3 lignes Hêtres purs et la 4ème ligne : 3Hêtres pour un Chêne sessile. Les chênes sont protégés individuellement.

Cantonnement de WELLIN

Création d'un verger hautes-tiges didactique àResteigne

Dans le cadre du Plan communal de Développement dela Nature ( PCDN ) de la commune de Tellin, s'est déve-loppé un partenariat entre la DNF et les bénévoles dugroupe de travail «Vergers et Haies», en vue de la créa-tion d'un verger hautes-tiges d'une quarantaine d'an-ciennes variétés.

A cette fin, la commune a mis à disposition un terraind'environ 1 ha sis dans le village de Resteigne.

Les premières plantations de hautes - tiges ont eu lieuà l'automne 1999. Il s'agit de la mise en place de 11pommiers et de 10 pruniers.

La deuxième phase de plantation s'est déroulée à l'au-tomne 2000 et a concerné des variétés de poiriers,cerisiers, mirabelliers, cognassiers, châtaigniers, noyerset néfliers.

Enfin, une plantation de regarnissage a été réalisée parles élèves des écoles de l'entité en automne 2001. Lesite a également été clôturé.

L'installation d'une haie champêtre sur son pourtour estprogrammée pour le printemps 2002.

Page 62: RAPPORT D CTIVIT… 2001environnement.wallonie.be/rapports/dnf/2001/dnf2001.pdfge des communes propri”taires. Avec lÕappui dÕ”quipes universitaires multi-disciplinaires, un important

Chapitre VII

Organigramme

DG

RN

E

63R A P P O R T D ’ A C T I V I T É 2 0 0 1 - D I V I S I O N D E L A N A T U R E E T D E S F O R E T S

DIVISION DE LA NATURE ET DES FORETS

SERVICES CENTRAUX SERVICES EXTERIEURS

DIRECTION DES AFFAIRES GENERALES

Jean DEBRUGE - Directeur a.i.

DIRECTION DES RESSOURCES FORESTIERES

Etienne GERARD -Directeur

ARLON J.JACQUEMART - Directeur a.i.

Philippe BLEROT - Inspecteur Général

DINANTJ. DUCHESNE - Directeur a.i.

DIRECTION DES ESPACES VERTSJean-Claude GOBEAUX

LIEGE M. DEFAWE - Directeur

DIRECTION DE LA NATUREJacques STEIN - Directeur a.i.

MALMEDY L. SCHLEMBACH - Directeur a.i.

DIRECTION DE LA CHASSE ET DE LA PECHE

Michel VILLERS - Directeur a.i.

MARCHE D. JORIS - Directeur

CELLULE JURIDIQUEF.MATERNE - Premier attaché

CELLULE INFORMATIQUEP. VINCART - Attaché

MONSJ. GRULOIS - Directeur

NAMURD. GALOUX - Directeur a.i.

NEUFCHATEAUJ. JACQUEMART - Directeur