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Additiv-Injektoren MANUAL MN05002EGE Ausgabe/Rev. 0.2 (9/17) Installation und Betrieb AccuPlus

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Additiv-Injektoren

MANUAL

MN05002EGE Ausgabe/Rev. 0.2 (9/17)

Installation und BetriebAccuPlus™

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Seite ii • MN05002EGE Ausgabe / Rev. 0.2 (9/17)

Achtung

Die in diesem Handbuch verwendeten Standard- bzw. Betriebswerte sollten nicht als Standard- oder Betriebswerte für Ihr System aufgefasst werden. Jedes System ist einmalig und jeder Parameter muss für den jeweiligen Syste-meinsatz überprüft werden.

Haftungsausschluss

FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. und Smith Meter GmbH lehnen hiermit jegliche Verantwortung für Schäden, unter anderem auch für Folgeschäden, ab, die auf die Nutzung des AccuPlus in Verbindung mit falschen Werten zurückzuführen sind.

Empfang des Geräts

Beim Empfang des Geräts sollte die Außenverpackung sofort auf Versandschäden überprüft werden. Wenn die Verpackung beschädigt ist, sollte das lokale Transportunternehmen sofort auf seine Haftung aufmerksam gemacht werden. Nehmen Sie das Gerät vorsichtig aus der Verpackung und untersuchen Sie es auf beschädigte oder fehlende Teile. Wenn während des Versands Schäden aufgetreten sind oder Teile fehlen, muss muss dies dem Lieferanten schriftlich gemeldet werden. Vor der Installation sollte das Gerät in der Originalverpackung gelagert und vor widrigen Witterungsbedingungen und Missbrauch geschützt werden.

Eigentumshinweis

Dieses Dokument enthält Informationen, die Eigentum von FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. sind und ausschließlich als Kundeninformation zur Verfügung gestellt werden. Die hierin enthaltenen Informationen dürfen ohne vorherige Zustimmung von FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. weder vervielfältigt, verwendet oder offen gelegt werden.FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. haftet nicht für den Verlust von Flüssigkeit oder für Schäden beliebiger Art, ungeachtet der Ursache, an Personen oder am Eigentum Dritter noch für entgangene Gewinne, Nutzungsein-bußen oder für andere besondere, unwillkürliche oder Folgeschäden aufgrund der Nutzung bzw. der fehlerhaften Verwendung der hierin enthaltenen Aussagen.

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Ausgabe / Rev. 0.2 (9/17) MN05002EGE • Seite iii

Inhaltsverzeichnis

Abschnitt I – Einführung ........................................................................................................................................ 1 Produktbeschreibung ............................................................................................................................................1 Verwendungshinweise zu diesem Handbuch .......................................................................................................1

Abschnitt II – Installation ........................................................................................................................................2 Allgemeines ...........................................................................................................................................................2 Elektrische Spezifikationen ..................................................................................................................................2 Koax. Ventilanschluss ............................................................................................................................................3 Üblicher Aufbau .....................................................................................................................................................3 Montageoptionen ..................................................................................................................................................5 Abmessungen (AccuPlus) .....................................................................................................................................7

Abschnitt III – Inbetriebnahme ..............................................................................................................................9 Zähler entlüften .....................................................................................................................................................9

Abschnitt IV – Betriebsinformationen .................................................................................................................10 Allgemeines .........................................................................................................................................................10 Theorie-Wissen über die Injektion .......................................................................................................................10 Inbetriebnahme-Berechnungen ...........................................................................................................................11 Beispiel ...........................................................................................................................................................11 Maximalen Gerätedurchfluss einstellen ..............................................................................................................11

Abschnitt V – Kalibrierung ....................................................................................................................................12

Abschnitt VI - Referenzliteratur ............................................................................................................................13

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Abschnitt I – Einführung

Produktbeschreibung

Das AccuPlus ist ein Additivgerät und dient zum Einspritzen kleiner Fluidmengen (Additive) in einen Hauptproduktstrom (Erdöl, Diesel, Heizöl, Bren-nöl, usw.). AccuPlus ist ein Verdrängungszähler in Schwenkkolbenbauweise, der mit hoch auflösender Elektronik ausgestattet ist, um die Additivinjektion in Linien-produkte zu steuern. Das einfache aber robuste Design ist eine Modullösung, die Injektor für ein oder mehrere Produkte eingesetzt werden kann. Mit einer modernen Messtechnik und einem elektronischen Encoder sorgt das AccuPlus bei einem großen ppm-Spektrum für eine zuverlässige Injektion. Der Injektor kann dadurch schneller reagieren und das Additiv beim Einspritzen besser verteilen.

Verwendungshinweise zu diesem Handbuch

Dieses Handbuch soll als Installations- und Betriebsan-leitung für das AccuPlus dienen.

Dieses Handbuch enthält sechs Abschnitte: Einführung, Installation, Inbetriebnahme, Betriebsinformationen, Kalibrierung und verwandte Publikationen.

Der Abschnitt „Installation“ beschreibt die grundsätzliche AccuPlus-Installation.

Der Abschnitt „Inbetriebnahme“ beschreibt, wie das AccuPlus-Gerät bei jeder Inbetriebnahme zu benutzen ist.

Der Abschnitt „Betriebsinformationen“ enthält Informa-tionen über die Bedienung des AccuPlus.

Im Abschnitt „Kalibrierung“ wird das Kalibrierungs-Verfahren des AccuPlus-Geräts beschrieben.

Der Abschnitt „Verwandte Publikationen“ beschreibt andere Dokumente rund um das AccuPlus.

Zulauf M18 x 1,5

Additivventil

Dosiergerät

Durchflussmesser

Auslauf M18 x 1,5

Abbildung 1 – Additivgerät AccuPlus

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Abschnitt II – Installation

Abbildung 2 – HRE-Platine

Elektrische Spezifikationen

HRE Kabelempfehlungen:

Stromversorgung: 14-30 AWG je nach Zulassung

Impulsleitungen: 18-24 AWG Kupferlitze (Belden Nummer 9418, 8404 oder gleichwertig)

Hinweis: Der Widerstand zwischen Erdungsklemme und Netzerdungdarf 2 Ohm nicht überschreiten.

Elektrische Eingänge HRE - AccuPlus

Gleichspannungsbereich: 10 bis 30 V DC

Eingangsstrom Ruhestrom (lastfrei) 20 mA bei 10 V DC, 15 mA bei 24 V DC, 15 mA bei 30 V DC

Ausgangssignal10 V DC Eingangsspannung: Ohne Last: 9,7 ± 0,3 Vss Rechteckwelle 270 Ω Last: 7,6 ± 0,3 Vss Rechteckwelle (Minimum)

24 V DC Eingangsspannung: Ohne Last: 23,7 ± 0,3 Vss Rechteckwelle 270 Ω Last: 16 ± 0,3 Vss Rechteckwelle (Minimum)

30 V DC Eingangsspannung: Ohne Last: 29,7 ± 0,3 Vss Rechteckwelle 270 Ω Last: 21 ± 0,3 Vss Rechteckwelle

Ausgangsstrom Quelle (A & B bei 270 Ω Last): 70 mA bei 10 V DC, 130 mA bei 24 V DC, 160 mA bei 30 V DC

Ausgangsstrom pro Kanal (A & B): Maximalstrom Senke: 300 mA bei 30 V DC Maximalstrom Quelle: 80 mA bei 30 V DC

Zulassungen: FTZU 10 ATEX 0180 X II 2G Ex d IIB T6 Gb

IECEx FTZU 13.0007X Ex d IIB T6 Gb

GOST Zertifikat POCC DE.ГБ05.B04154 1 Ex d IIB T6 Gb

Die HRE-Platine (Hall-Rotationseffekt) erfasst die Drehung des magnetisch gekoppelten Zählers und setzt die Drehung elektronisch in Ausgangsimpulse um. Der Encoder ist vom Produkt und von den Innenteilen des Zählers komplett abgekoppelt.

ACHTUNG: Zur Vermeidung von Schäden ist bei der Handhabung der HRE-Platine besonders auf eine ordnungsgemäße Erdung zu achten, um eine elektrostatische Aufladung zu verhindern. Durch unsachgemäße Handhabung und elektrostatische Entladungen kann die Platine unbrauchbar werden. Wenden Sie nach Möglichkeit die Einhand-Regel an: Eine Hand bleibt auf der Rohrleitung und mit der anderen wird die Platine gehandhabt.

Allgemeines

Bei der Elektroinstallation des AccuPlus sind die örtli-chen Vorschriften und Normen zu befolgen.

ACHTUNG: Achten Sie bei der AccuPlus Mon-tage an der gewünschten Halterung darauf, dass die HRE-Abdeckung fest montiert und der Zähler ausgeschaltet ist.

Klemme 1 +10 bis +30 V DC

Klemme 2 Signal „A“ (Zuleitung)

Klemme 3 Signal „B“

Klemme 4 Logik allgemein (Erdung)

Klemme 5

Kein elektrischer Anschluss auf Leiterplatte.

Klemme 6

Klemme 7

Klemme 8

Hinweis: Zur Wahrung der ATEX-Zulassung muss die Erdungss-chraube am Durchflussmesser korrekt angeschlossen sein.

Tabelle 1 – CN1 Klemmenbelegung

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Abschnitt II – Installation (Fortsetzung)

Abbildung 4 – Strömungsdiagramm (Beispiel für Durchflüsse unter 1000 ppm).

Koax. Ventilanschluss

Abbildung 3 – Koax. Ventilanschluss Üblicher Aufbau

COAX Magnetventil Nennspannung: 240 VAC, 60 Hz Strom: 150 mA Leistungsaufnahme: 27,3 W 315 bis 450 mA Inline-Sicherung empfohlen

Zulassung: PTB 03 ATEX 2045 X II 2 G Ex mb II T4 II 2 D Este A21 IP68 T130°C

IECEx TPS 14.0002X Ex mb llc T4 Gb Fx lD A21 IP68 T130°C Gc

GOST Zertifikat POCC DE.ГБ05.B03801 2 Ex m II T4 X

IP 68 (EN 60529) CE 0102 NEMA 4X

SignalkabelDreiadrig, abgeschirmt für einkanalige Übertragung.

Größen Entfernung 20 AWG (0,75 mm2) Bis 610 m (2.000 ft.) 18 AWG (1,00 mm2) Bis 915 m (3.000 ft.) 16 AWG (1,50 mm2) Bis 1.525 m (5.000 ft.)

Sicherung

BL

BRL2

L1

315 - 450mA

+

-

Rückschlagventil

Kalibrierungsanschluss

Absperrventil zur Kalibrierung und für Service

am Zähler

Empfohlenes Absperrventil (mit thermischer Entlastung)

Funktionsfähiger Filter

Maschenweite 80

Durchflussregler

Durchflusstrimmung eines Absperrventils für

Service am Zähler

Filter (Zählersicherung) Maschenweite 80

Zähler

Rückschla-gventil

mit min. Aufbrechdruck

Empfohlenes Absperrventil (mit thermischer Entlastung)

Empfohlenes Einspritzventil zur Vermeidung von

Nachtropfen

Entlüfter (optional)

Filter (optional)

Zähler Durchflussregler mit

Rückschlagventilfunktion

Ladearm

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Abschnitt II – Installation (Fortsetzung)

Abbildung 6 – Typische Anwendung über 1.000 ppm

Üblicher Aufbau bei gewerblicher Injektion mit mehr als 1.000 ppm:

Den Praxisempfehlungen für örtliche Maße und Gewichte ist generell zu folgen.

Abbildung 5 – Typische Anwendung unter 1.000 ppm

Üblicher Aufbau

Üblicher Aufbau bei gewerblicher Injektion mit weniger als 1.000 ppm:

8

Flussrichtung

AccuPlus

8

Flussrichtung

AccuPlus

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Abschnitt II – Installation (Fortsetzung)

Montageoptionen

Um die ordnungsgemäße Funktion des AccuPlus zu gewährleisten, ist es sehr zu empfehlen, die Installationsanweisungen in diesem Handbuch zu befolgen.

• Das AccuPlus sollte mit zwei M8 x 1,25 Schrauben an einem massiven Bauteil oder einer Halterung befestigt werden.

• Für eine gute Inbetriebnahme und Wartung sollte ein Absperr-Kugelventil stromaufwärts und stromabwärts installiert werden.

• Wenn Absperrventile installiert sind, muss ein thermisches Überdruckventil vorgesehen werden.

• Wenn möglich sollte das AccuPlus von direktem Sonnenlicht fern gehalten werden.

• Halten Sie einen Abstand von 200 mm (8") oberhalb der HRE-Abdeckung, unterhalb des Dosiergeräts, vor dem Filter und vor dem Kalibrieranschluss ein, damit der Zugang zum AccuPlus für Wartungs- und Reini-gungsarbeiten frei bleibt.

• Für zusätzliche Konfigurationen wenden Sie sich an das Werk.

• Das Medium muss bei Eintritt in das Gerät gereinigt sein (max 25µm). Deshalb wird empfohlen vor jedem Eingangsmagnetventil einen Filter zu installieren.

Abbildung 7 – Vereinfachter Additiv-Systemaufbau

ZählerFilter Gasabzug

Durchflussregler

Benzin- oder

Dieseltank

Pumpe

Pumpe

Additiv-tank

Pumpe

Pumpe

Filter

Staudruckventil

AccuPlus

OptionalerFilter

Absperrventil

Absperrventil

Sprühventil

Ladebucht-bereichTankfeldbereich

Rückschlagventil

Feinfilter

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Montagebohrungen

Abschnitt II – Installation (Fortsetzung)

Abbildung 8 – Montagebohrungen für die Befestigungsschraube (M8)

Abbildung 9 – Montagevorschlag unter Verwendung der Aufnahmebohrungen für die Befestigungsschrauben

Wichtiger Hinweis: Bei der Installation des AccuPlus muss der Monoblock waagerecht montiert werden. Die HRE-Abdeckung muss dabei nach oben zeigen.

Richtige Montage

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Abschnitt II – Installation

Abmessungen (AccuPlus - mit einem Additivventil dargestellt)

Abbildung 10 – AccuPlus Produktabmessungen

mm (Zoll)

Hinweis: Maße – Millimeter auf den nächsten ganzen mm (Zoll auf das nächste Zehntel), jeweils unabhängig nach den zugehörigen technischen Zeichnungen bemaßt.

113(4.4)

173(6.8)

31(1.2)

129(5.1)

7(.3)

62(2.5)

140(5.5)

64(2.5)

37(1.5)

42(1.7)

72(2.8)

M18x1,5

79(3.1)

188 (7.4)

M18x1,5

120(4.7)

109 (4.3)

9(.4)

5(.2)

2xM8x1,2515 mm durchgehend

Abmessungen Seitenansicht

Abmessungen Draufsicht

Kabelverschraubung M20x1,5 für

Kabel von 7-12 mm

Kabelverschraubung M16x1,5

2xM8x1,25 10 mm tief

60(2.4)

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Abschnitt II – Installation (Fortsetzung)

Abmessungen (AccuPlus - dargestellt mit 8 Additiven und einem Proprtionalventil)mm

(Zoll)

Abbildung 10 – AccuPlus Produktabmessungen

444(17.5)

180(7)

140(5.5)

35(1.4)

9(.4)

120 (4.7)

175(6.9)

365(14.4)

108(4.3)

7(.3)

M18x1,5

M18x1,5

79(2.9)

79(2.9)

79(2.9)

79(3.1)

306(12.1)

50(2)

87(3.4)

217(8.5)

87(3.4)

95(3.7)

79(3.1)

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Nach der Installation und dem Anschluss der Leitungen kann die Durchflussmenge des Geräts nach Bedarf eingestellt werden. Sobald der gewünschte Durchfluss am Nadelventil des Zulaufs vorliegt, werden die Bohrungen mit einem Etikett versiegelt.

Wichtiger Hinweis: Das Nadelventil am Auslauf ist standardmäßig zu 100 % geöffnet, um verzögerte Zählerimpulse zu vermeiden, nachdem das Magnetventil am Zulauf schließt. Verzögerte Impulse können Injektoralarme auslösen.

Zähler entlüften

Nach der ersten Installation des Zählers auf der Leitung befindet sich im Zähler noch Luft. Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis die Luft nach draußen verdrängt wurde. Wenn während dieser kritischen Phase im Zähler hydraulische Stöße auftreten, kann der Zähler beschädigt werden. Schäden am Zähler lassen sich durch folgende Schritte größtenteils vermeiden:

1. Es ist sicherzustellen, dass die Eingangsleitungen zu allen Magnetventilen gereinigt sind. Bei Erstinbetrieb-nahme müssen alle Zuleitungen gespült werden.

2. Schließen Sie das Nadelventil am Zulauf stromaufwärts und stellen Sie sicher, dass der Zählerdurchfluss ohne Einschränkungen stromabwärts vom Zähler ungehindert stattfinden kann. Dazu gehört auch das Öffnen des Nadelventils am Auslass zu 100 %.

3. Schalten Sie die Pumpe ein.

4. Schaltne Sie das Magnetventil zur Additivsteuerung ein. Verwenden Sie ggf. den Servicemodus einer AccuLoad® III oder microLoad.net™ Voreinstellung.

5. Öffnen Sie langsam das Zulauf-Nadelventil. Es ist wichtig, dass das Nadelventil am Zulauf allmählich geöffnet wird, damit das Messgerät möglichst mit sehr geringem Durchfluss betrieben wird.

6. Entlüften Sie von einer Verbindungsstelle stromabwärts vom Zähler, bis keine Luft mehr nachweisbar ist. Setzen Sie den Entlüftungsvorgang nach vollständiger Entlüftung weitere 30 Sekunden fort. In der Rohrleitung stromaufwärts dürfen sich keine Lufteinschlüsse mehr befinden.

7. Regulieren Sie den Durchfluss nur mit dem zulaufseitigen Nadelventil.

Hinweis: Diese Schritte sind zu unternehmen, wenn sich Luft im System befindet.

Abschnitt III – Inbetriebnahme

Abbildung 12 – Position der Durchflussregulierung und des Siebes

Filter

Nadel-ventil am Auslauf

Versiege-lungsetikett

Nadel-ventilam Einlauf

Versiege-lungsetikett

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Abschnitt IV – Betriebsinformationen

Allgemeines

Für einen optimalen Einsatz ist es empfehlenswert, über die gesamte Lebensdauer des AccuPlus hinweg sämtliche Eckdaten zum Geräteeinsatz auf den neuesten Stand zu halten. Daten wie Modell, Seriennummer, Arbeitsgeschwin-digkeit, Art des Produkts, Zählerstände, Zählerfaktor und andere relevante Informationen sollten aufgezeichnet werden. Solche Informationen sind ein ausgezeichneter Leitfaden bei der Zusammenstellung eines vorbeugenden Wartungsprogramms.

Theorie-Wissen über die Injektion

In der Regel sollten Additive so einheitlich wie möglich zugeführt werden. Hierfür gibt es zwei Varianten:

1. Ununterbrochener Injektordurchfluss• Der ununterbrochene Injektordurchfluss ist zum Durchfluss des Hauptstroms proportional. • Bei dieser Variante muss der Injektor-Durchflusszähler mit unterschiedlichen Durchflüssen zurechtkom-

men. Dies führt möglicherweise zu einem Zählerfaktor-Fehler aufgrund der Durchfluss- und Hydraulik-bedingungen.

2. Impulseinspritzung• Ein zum Hauptstrom proportionaler Durchfluss mit fester Geschwindigkeit wird initialisiert.• Bei dieser Variante muss der Injektor-Durchflusszähler mit nur einem Durchfluss zurechtkommen. • Die Beschleunigungs- und Bremswirkung können über eine Kalibrierung unter Betriebsbedingungen kompensiert werden.

Hinweis: Das AccuPlus ist für die Impulseinspritzung vorgesehen.

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Abschnitt IV – Betriebsinformationen (Fortsetzung)

Gerätedurchfluss einstellen1. Schließen Sie das Absperrventil stromaufwärts2. Schließen Sie das Nadelventil für den Auslauf im Dosiergerät 3. Entfernen Sie den Kalibrierungs-Anschlussstecker des Dosiergeräts4. Installieren Sie die Schnellkupplung für den Kalibrierungsstecker 5. Schließen Sie das Kalibriergerät an6. Ordnen Sie den Stufenzylinder unter der Öffnung des Kalibriergeräts an7. Schalten Sie die Pumpe ein8. Schaltne Sie das Additiv-Magnetventil ein9. Öffnen Sie das Absperrventil stromaufwärts, bis das Medium strömt und der Stufenzylinder gefüllt ist10. Schließen Sie das Absperrventil stromaufwärts 11. Bestimmen Sie mit dem Gerät, wie viel Volumen sich über eine geeignete Zeitspanne im Stufenzylinder

angesammelt hat 12. Wenn der Durchfluss zu hoch ist, verkleinern Sie die Zulauföffnung am Nadelventil

Inbetriebnahme

Empfohlene Einrichtungs-Parameter:• Um die Genauigkeit des AccuPlus sicher zu stellen, sollte es zwischen dem Minimal- und Maximaldurchfluss

eingesetzt werden• Mindest-Einschaltdauer des Injektors 1,0 s• Naximale Frequenz 30 Zyklen / min• Maximale Einschaltdauer 50 %

Beispiel:• Der Durchfluss des Hauptprodukts beträgt 2.500 l / min• 100 ppm Additiv sind einzuspritzen• 10 Injektionen / Minute

• Maximal 50 % Einschaltdauer

1. Menge pro Injektion

Hinweis: Wert bei der AccuLoad-Einrichtung unter dem Parameter „Recipe“ 17, 20, …86 – „Injector Volume“ eingetragen 2. Berechnung des Injektor-Durchflusses zur Einhaltung von maximal 3 Sekunden Einschaltdauer des

Injektors

Zykluslänge

50 % Einschaltdauer

6 s / Zyklus x 0,5 = 3 s / Injektion (Einschaltdauer des Injektors)

3. Mindestdurchfluss am Injektor (zur Halten von 50 % Einschaltdauer)

4. Maximaldurchfluss am Injektor (zum Halten von mindestens 1 s Einschaltzeit):

Hinweis: Die Durchfluss-Mindest- bzw. Höchstwerte (Berechnungen 3 und 4, oder AccuPlus Spezifikationsgrenzwerte) dürfen nicht überschrit-ten werden. Korrigieren Sie den Injektionsfaktor (Anzahl der Injektionen pro Minute), eine Einhaltung des Mindest- oder Maximaldurch-flusses nicht möglich ist.

2.500 l / min x (100 / 1.000.000) = 0,025 l / Injektion

10 Injektionen / Minute

= 6 s / Zyklus 60 s 10 Zyklen

0,025 l / Injektion 3 s / Injektion

x 60 (s / min) = 0,50 l / min

0,025 l / Injektion 1 s / Injektion

x 60 (s / min) = 1,5 l / min

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Abschnitt V – Kalibrierung

Kalibrierung

Damit ist das AccuPlus möglichst genau arbeitet, ist eine Kalibrierung am Einsatzort erforderlich. Die Kalibrierung sollte nach der Inbetriebnahme unter normalen Betriebsbedingungen durchgeführt werden. Dazu dient der folgende Leitfaden mit allgemeinen Hinweisen:

• Bei der Kalibrierung ist es wichtig, dass in einem geeigneten Stufenzylinder eine ausreichende Menge gemessen werden kann. Darüber hinaus sollten die Auflösung und Genauigkeit des der Stufenzyl-inders hoch genug sein.

• Die Kalibrierkammer muss sich stromabwärts vom AccuPlus befinden.

• Die Kalibrierung sollte in der Kammer unter Betriebsbedingungen durchgeführt werden. Falls erforderlich, kann vorübergehend ein Staudruck-ventil für die Befüllung der Kalibrierkammer ver-wendet werden. Bei installierten Staudruckventilen können zu lange und / oder weiche Schläuche Wiederholbarkeitsprobleme bei der Kalibrierung verursachen.

AccuPlus

Manometer

KalibrierungSchnellkupplung

Kugelhahn

Schlauch

Düse

Stufen-zylinder

Abbildung 13 – Kalibrierset

Die Kalibrierung wird wie folgt durchgeführt:• Schließen Sie das Absperrventil stromaufwärts

• Schließen Sie das Nadelventil am Auslauf

• Entfernen Sie den Verschluss am Auslass für die Kalibrierung

• Installieren Sie die Schnellkupplung aus dem Kalibrierset

• Schließen Sie den übrigen Teil des Kalibriersets an

• Verlegen Sie den Schlauch und den Stufenzylinder so, dass das Fluid aus der Düse austritt und in den Stufenzylinder strömt.

• Öffnen Sie das Absperrventil stromaufwärts

• Führen Sie die Kalibrierung durch, indem Sie die Kalibrierkammer mit einem vordefinierten Injektionsvolumen befüllen (z.B.: 0,0225 ml x 40 Injektionen = 900 ml). Dies ermöglicht einen genauen Volumenvergleich zwischen Zulauf- und Auslaufseite.

• Entfernen Sie den Schlauch und die Ver-schraubung des Kalibriersets nach der Kalibrier-ung vom Additivgerät

• Montieren Sie den Verschluss wieder, und öffnen Sie das auslaufseitige Nadelventil.

• Die Kalibrierung kann entweder im Dauermodus oder mittels Impulsinjektion (EIN / AUS-Zyklen) mit maximaler Genauigkeit im Normalbetrieb durchge-führt werden.

• Es wird empfohlen, jeden Test 3 Mal zu wieder-holen und die Wiederholbarkeit des Resultats zu überprüfen.

• Es wird empfohlen, das Ergebnis von 3 erfolg-reichen Wiederholungen zu berechnen und zu mitteln.

• Der ermittelte Zählerfaktor sollte durch das Zählerimpuls empfangende Gerät programmiert werden.

• Während der Kalibrierung des AccuPlus muss stets eine persönliche Schutzausrüstung (Schutz-brille, Gummihandschuhe usw.) getragen werden.

Die Kalibrierung des Additivgerätsgeräts wird mit dem Kalibrierset durchgeführt.

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Abschnitt VI - Referenzliteratur

Folgende Dokumentation kann bei der Abteilung Literature Fulfillment von FMC Technologies Measurement Solutions unter [email protected] oder online unter www.fmctechnologies.com/measurement-solutions bestellt werden.

Geben Sie beim Bestellen von Dokumentation bei der Abteilung Literature Fulfillment die Nummer der gewünschten Informationsschrift und den Titel an.

AccuPlusInstallation / Betrieb ......................................................................................... Techn. Informationsschrift MN05002EWartung ........................................................................................................... Techn. Informationsschrift MN05003ETeileliste ........................................................................................................... Techn. Informationsschrift PO05001ETechnische Daten .............................................................................................Techn. Informationsschrift SS05001E

TechnipFMC.com

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TechnipFMCFMC Technologies Measurement Solutions, Inc.500 North Sam Houston Parkway West,Suite 100Houston, Texas 77067 USAP:+1 281.260.2190

USA Operation 1602 Wagner AvenueErie, Pennsylvania 16510 USAP:+1 814.898.5000

Germany Operation Smith Meter GmbHRegentstrasse 125474 Ellerbek, GermanyP:+49 4101 304.0

Revisions included in MN05002EGE Issue/Rev. 0.2 (9/17):Page 5: Information pertaining to filtration at the inlet of the AccuPlus has been added.Page 9: Asterisk added under Purging Air From The Meter.The specifications contained herein are subject to change without notice and any user of said specifications should verify from the manufacturer that the specifications are currently in ef-fect. Otherwise, the manufacturer assumes no responsibility for the use of specifications which may have been changed and are no longer in effect.Contact information is subject to change. For the most current contact information, visit our website at TechnipFMC.com and click on the “Contact Us” link.